Was sind zuckerfreie und gesunde Säfte ?

Was versteht man unter zuckerfreien Säften

In einer Fruchtsaftverordnung ist geregelt, dass man nur von Fruchtsaft sprechen kann, wenn dieser aus 100 Prozent Saft hergestellt wird. Denn nur so verfügen die Säfte über viel Vitamin C, Kalium und Mineralstoffe, welche für eine gesunde Ernährung sehr wichtig sind. Da der Fruchtsaft unverdünnt ist und aus Obst gewonnen wird, verwendet man hierfür auch keinerlei Süßungsmittel in Form von Zucker oder künstlichen Süßstoffen. Anders ist das bei Fruchtnektar und Fruchtsaftgetränken, denn diesen wird bei der Herstellung Zucker zugegeben.

Wie kann man Säfte herstellen

Fruchtsaft kann auf verschiedene Arten hergestellt werden, das ist zum einen durch das Auspressen der Früchte möglich und zum anderen durch die Extraktion. Bei beiden Verfahren erhält man gesunden und ungesüßten Fruchtsaft. Wenn man diesen im Geschäft kaufen möchte, so sollte man Fruchtsaft oder Direktsaft kaufen, denn nur diese werden durch Auspressen oder Extraktion hergestellt und ist somit frisch aus der Frucht gewonnener Fruchtsaft.

Welche Unterschiede bei Säften gibt es

Direktsäfte bestehen zu 100 Prozent aus Fruchtsaft, nach dem Auspressen der Früchte werden diese Säfte schonend zwischengelagert und danach werden sie abgefüllt. Anders bei reinem Fruchtsaft dieser wird aus Fruchtsaftkonzentraten hergestellt. Das heißt, dem Konzentrat wurde nach der Saftgewinnung das Wasser entzogen, sodass es einfacher und platzsparender zu lagern ist. Um aus dem Fruchtsaftkonzentrat wieder den ursprünglichen Saft zu gewinnen, wird hier entmineralisiertes Wasser zugefügt. Für welche Variante Fruchtsaft man sich auch entscheidet, ist hierbei nebensächlich, denn Fruchtsaft ist meist ungesüßt und enthält weder Konservierungs- noch Aromastoffe, daher ist Fruchtsaft auch sehr gesund.

Was man über zuckerfreie Säfte noch wissen sollte

Sind die Säfte zu sauer oder weisen die Früchte einen wetterbedingten Mangel an Zucker auf, so kann diesen unter Umständen etwas Zucker beigegeben werden, jedoch muss es vom Hersteller auf der Verpackung angegeben sein, wenn der Richtwert von 15 Gramm Zucker, der auf einen Liter Saft verwendet wird, überschritten ist. Aber in der Regel sind alle handelsüblichen Säfte ohne Zuckerzusätze. Die meisten Fruchtsäfte werden nach dem Pressen noch gefiltert so das diese als klare Fruchtsäfte erhältlich sind, aber ursprüngliche Fruchtsäfte sind in der Regel naturtrüb und mit Fruchtfleisch. Diese schmecken meistens viel natürlicher und intensiver. Naturtrübe Säfte enthalten einen reichlichen Anteil an Polyphenolen, dabei handelt es sich um Antioxidantien in Fruchtsäften haben freie Radikale keine Chance.

Doch man muss Fruchtsaft nicht unbedingt pur genießen, denn im Verhältnis 1:3 mit Wasser verdünnt schmeckt er genau so gut und deckt den Tagesbedarf an Vitaminen. Denn gerade auch Vitamin C, welches in Fruchtsäften in großen Mengen enthalten ist, regt die körpereigene Abwehr an und beugt auf diese Weise Erkältungskrankheiten vor. Die Aromen und Fruchtsäuren, welche in Fruchtsäften enthalten sind, geben Säften eine erfrischende Geschmacksnote, fördern aber gleichzeitig auch die Verdauung.

Auf diese Säfte sollte man nicht verzichten

Besonders empfehlenswert als Vitamin-C-Träger dienen Holunderbeer-Sanddorn oder Johannisbeersäfte aus schwarzen Johannisbeeren. Orangen- und Grapefruitsaft dienen der Vorbeugung und dem Schutz vor Herz- und Gefäßerkrankungen. Apfelsaft ist reich an Betacarotin (Provitamin A), den Vitaminen aus der B-Gruppe und wertvollen Mineralstoffen, deshalb hat auch Apfelsaft gesundheitsfördernde Wirkungen. Denn er senkt das Krebsrisiko und schützt vor Arterienverkalkung. Die Substanzen im Apfelsaft verhindert aber auch Infektionen, wirken entzündungshemmend und helfen die Abwehrkräfte zu steigern. Apfelsaft gehört auch zu dem Lieblingssaft der Deutschen, da er auch als ein wertvoller Energiespender dient und die hierin befindlichen Kohlenhydrate schnell ins Blut gehen und dabei helfen, den Körper auf Trab zu bringen.

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