Diäten im Wandel der Zeit

Der Ausdruck Diät kommt aus dem griechischen von dem Wort diaita und hatte anfänglich die Bedeutung „Lebensführung“/„Lebensweise“. Auch heute noch beschäftigt sich die Diätetik mit der einwandfreien Lebens- und Ernährungsweise. Hauptsächlich finden Diäten für zwei Motive Anwendung. Erstens zur Gewichtsabnahme oder auch Gewichtszunahme und der andere Grund ist zur Behandlung von Krankheiten.
Seit der Zeit von Hippokrates wird eine Diät als spezielle Ernährung bezeichnet, dabei werden bestimmte Nahrungsmittel dauerhaft oder über einen bestimmten Zeitraum verzehrt.
Heutzutage bezeichnet man eine Diät als einen kurzfristigen Wechsel der Form der Ernährung zur Gewichtsabnahme, was auch Reduktionsdiät genannt wird. Oder man benutzt eine Diät zur Gewichtszunahme und auch zur Unterstützung bei einer Behandlung von Krankheiten, welches dann die Krankenkost ist.
Fasten hingegen hat nichts mit einer Diät zu tun. Der Verzicht auf Nahrung ist meist von religiösen Aspekten gegeben.
Jede Form der Diät beruht auf einer Verminderung oder Vermehrung eines Nahrungsbestandteils, wie Fette, Kohlenhydrate, Eiweiße, Spurenelemente und Vitamine, gegenüber der zugeführten gesamten Energiemenge. Dies nennt man auch Kalorien.
Bei einigen Diäten verzichtet man komplett auf einzelne Nahrungsbestandteile, beispielsweise bei der Zöliakie-Diät. Hierbei findet ein Verzicht von gluten haltigem Getreide statt.
Die Diät zur Gewichtsabnahme dient der Reduktion des Körpergewichts. Reduktionsdiäten gibt es heute sehr viele, die Methoden unterscheiden sich oftmals erheblich voneinander. Nur einige Formen der Diäten sind wissenschaftlich geprüft. Manche Diäten sind in der Medizin als gesundheitsgefährdend angesehen.
Diäten zur Gewichtsabnahme sollten nur kurzweilig erfolgen. Eine Reduktionsdiät kann nur Erfolg haben, wenn man dauerhaft seine Nahrung umstellt und dem Körper nicht mehr Kalorien zufügt, als dieser benötigt. Empfehlenswert wäre eine vollwertige Kost mit täglicher sportlicher Aktivität.
Sollte man in seine alten Ess- und Lebensgewohnheiten zurückfallen, kann das Körpergewicht wieder ansteigen.
Es gibt viele Diäten mit verschiedenen Konzeptionen. Derzeit am geläufigsten sind Diäten, die auf Low-Carb, Low-Fat oder Trennkost basieren.
Low-Carb ist auch als Dauerernährung verwendbar, denn hierbei werden die Kohlenhydrate reduziert, die man zu sich nimmt. Diese Diät dient meist der Gewichtsabnahme. Das tägliche Essen besteht insbesondere aus Milchprodukten, Gemüse, Fisch und Fleisch.
Low-Fat kommt aus dem englischen und bedeutet Fettminimierung. Bei dieser Diät wird der Fettanteil der Nahrung begrenzt. Denn heutzutage haben die meisten Menschen in den Industrieländern einen zu hohen Fettkonsum. Deshalb raten viele Mediziner zu einer Reduzierung der Fette. Alltäglich sollte man nur bis zu 70 Gramm Fett zu sich nehmen.
Die Trennkost wurde von William Howard Hay entwickelt. Bei dieser Ernährungsform werden kohlenhydrathaltige und eiweißhaltige und Lebensmittel nicht zur gleichen Zeit gegessen. Bei dieser Diät darf man fast alles essen. Einige Lebensmittel wie zum Beispiel Hülsenfrüchte sollte man bei dieser Form der Ernährung nicht zu sich nehmen. Bei der Trennkost zählt man keine Kalorien.
Es gibt allerdings eine neue Variante der Trennkost, die sogenannte KFZ-Diät. Hier werden auch die Kohlenhydrate und die Fette getrennt, doch zusätzlich kombiniert man hier die Diäten aus Low-Carb oder Low-Fat. Die neueste wirksame Erscheinung sind Diäten mittels Pillen. So einfach wie die Anwendung, so wirksam sind sie im Erfolg.
Eine Diät allein bewirkt jedoch nichts Außergewöhnliches. Früher gab es nur wenige dicke Menschen, aber es wurde früher auch Fett im Alltag verbraucht. Zur heutigen Zeit, wenn man im Büro sitzt oder wenig Bewegung hat, bringt eine Diät nicht viel. Bewegung und Sport müssen sein, denn nur so verbrennt der Körper das Fett.

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