Stevia – der neuartige Süssstoff aus der Natur

Stevia ist der Name, den man sich merken sollte, denn hierbei handelt es sich um ein Süßkraut, was in der Lage ist den handelsüblichen Zucker zu ersetzen. Seinen Ursprung hat dieses in den südlichen Regionen von Südamerika, wie zum Beispiel in Brasilien und Paraguay, wo es wegen seiner starken Süßkraft, als Süßstoff und Medizin angewendet wird. Bei Stevia handelt es sich um eine Pflanzenart, die bereits seit Jahrhunderten als ein natürlicher Süßstoff bezeichnet wird. Doch seit einiger Zeit ist Stevia auch als Zusatzstoff für Lebensmittel in Europa erlaubt.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Verbreitung von Stevia wurde vor Kurzem die gesundheitliche Unbedenklichkeit attestiert und so kann man in der Zwischenzeit aus Stevia hergestellten Süßstoff-Zusatz verwenden. Aber Stevia kann nicht nur als Süßstoff verwendet werden, sondern wirkt ebenso, will man dem Übergewicht zu Leibe rücken oder wenn man etwas Wirksames gegen Bluthochdruck oder Sodbrennen anwenden möchte. Denn es gibt zahlreiche Studien die beweisen das das Süßkraut Stevia blutzuckersenkende, blutdrucksenkende ,gefäßerweiternde sowie antimikrobielle Eigenschaften besitzt. Bisher konnten Stevia in dieser Hinsicht auch nur positive Eigenschaften bescheinigt werden. Da es auch eine blutzuckersenkende Eigenschaft hat, ist es auch bestens für Diabetiker geeignet. Entgegen dem gebräuchlichen Zucker ist Stevia ebenso plaquehemmend, beugt dem zufolge Karies vor und ist sehr zahnfreundlich.

Mit dem normalen Zucker hat Stevia nur den süßen Geschmack gemeinsam, denn ansonsten besitzt aus der Stevia Pflanze hergestellter Süßstoff keine Kalorien und es sind auch keinerlei gesundheitsschädliche Einflüsse bekannt. So findet man heute schon Länder, die viele Süßigkeiten bereits mit diesem Süßstoff herstellen, da keine Gesundheitsbeeinträchtigungen hierdurch zu erwarten sind.

Stevia ist ein süß schmeckender Inhaltsstoff und kann sowohl in kalten als in warmen Flüssigkeiten aufgelöst werden, zudem ist der Süßstoff auch hitzebeständig. Stevia kann somit nicht nur für Getränke, sondern auch für Süßspeisen oder Kuchen angewendet werden, hierbei muss man auch kein schlechtes Gewissen haben da Stevia kohlenhydrat- und kalorienfrei ist. Nur zwei Tropfen dieses Süßkrautextrakts haben eine Süßkraft von einem Teelöffel Zucker. Die Besonderheit dieser Pflanze besteht darin, dass sie problemlos als Zuckerersatz verwendet werden kann, denn die Blätter dieser Pflanzen beinhalten Diterpenglykoside. Diese süßen Glykoside setzen sich hauptsächlich aus Steviosid-Molekülen zusammen.

Stevia hat sehr viele Vorteile so handelt es sich um ein Produkt, welches nicht synthetisch, sondern komplett natürlich ist. Der Süßstoff Steviosid besitzt keine Kalorien. Die Blätter der Pflanze können immer im natürlichen Zustand belassen werden. Da Stevia eine sehr hohe Süßkraft besitzt sind auch nur kleine Mengen dieses Süßstoffes erforderlich. Dosiert man das Süßmittel optimal, wird man keinerlei Nachgeschmack oder eine Bitterkeit schmecken. Die Pflanze ist zu hundert Prozent ungiftig. Die Blätter sowie dass Steviosid-Extrakt können aber auch gekocht werden, da diese bis zu 200°stabil sind. Stevia ist geschmacksverstärkend und ein idealer Süßstoff vor allen auch für Kinder aber das Produkt erzeugt keine Sucht. Wendet man Stevia regelmäßig an, so muss man auch hier keine Bedenken haben, denn es wurde klinisch getestet und man hat hierbei keinerlei negativen Effekt festgestellt, was wiederum für den Süßstoff spricht.

Die Stevia Pflanze ist krautartig und gehört der Familie der Asteraceae an. Zu dieser Familie gehören auch Pflanzen wie die Sonnenblumen, Zichorien oder der Löwenzahn. Die Pflanze ist sehr wärmeliebend, sie blüht weiß, wobei die Blütenkörbchen zu Trugdolden zusammengefasst sind. Allerdings ist die Keimquote der Samen dieser Pflanzen mit 13 bis 15 Prozent eher gering. Die Blätter der Stavia Pflanze wachsen gegenüberliegend und sind circa 5cm lang und 2cm breit. Pflanzen, die kultiviert werden, können entgegen den 40-80cm hohen wild wachsenden Pflanzen auf eine Höhe von circa einem Meter heranwachsen. Stevia stellt keine großen Ansprüche an den Boden, auf welchen es angebaut wird, es verlangt lediglich nach viel Phosphaten. Geerntet kann Stevia bis zu fünf Mal im Jahr werden, dabei werden alle Pflanzenteile die sich oberhalb des Bodens befinden entfernt. Eine Pflanze kann circa sechs Jahre für eine kommerzielle Produktion des Süßstoffes benutzt werden. Wenn die Speicherwurzeln erhalten bleiben so steht einem neu generieren der Pflanze nichts mehr im Wege. Aus einer Pflanze mit einer Höhe von einem Meter können Blätter mit einem Trockengewicht von circa 70 Gramm gewonnen werden.

Stevia, der neuartige Süßstoff wird in kleinen Flaschen erhältlich sein und man kann sich mit diesem Süßstoff sicher sein, dass er gesünder ist wie der herkömmliche Zucker und geschmacklich kommt Stevia dem Zuckergeschmack am ähnlichsten, was selbst die bisherigen Süßstoffe nicht erreichen konnten.

Gesundes Backen in der Weihnachtszeit

In der Weihnachtszeit steht bei vielen Menschen die Weihnachtsbäckerei im Vordergrund. Denn was gibt es schöneres als den Geruch von Zimt, Anis und Vanille. Doch kann man sich hierbei vorstellen, dass der Verzehr dieser Leckereien sich auch auf den Hüften festsetzt und man schnell wieder vom schlechten Gewissen geplagt werden kann. Doch das muss eigentlich gar nicht sein, denn man kann Plätzchen, Christstollen und Lebkuchen auch gesund und kalorienarm zubereiten.

Wertvolle Lebensmittel für den Körper

Es gibt wohl kaum jemanden der in der Weihnachtszeit dem leckeren Weihnachtsgebäck widerstehen kann. Aber warum sollte man das auch tun, denn wenn man einige wichtige Ratschläge berücksichtigt, so ist es kein Problem, wenn man mal ein Plätzchen mehr isst. Deshalb sollte man bei der Weihnachtsbäckerei auf die richtige Zubereitung großen Wert legen. Denn Zutaten wie Nüsse, Mandeln und Gewürze, die bei der Weihnachtsbäckerei Verwendung finden, wirken sehr positiv und sind zugleich wertvoll auf den menschlichen Körper. Gerade Mandeln und Nüsse sind es, die dem Körper viel Zink, Magnesium, Niacin und Vitamin B liefern. Genau das richtige, wenn es um die Stärkung der Nerven sowie eine glatte und zarte Haut geht. Nüsse sind aber auch sehr reich an ungesättigten Fettsäuren, und somit bilden sie den perfekten Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen indem sie das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko senken. Doch auch die Senkung des Cholesterinspiegels kann durch Nüsse herbei geführt werden. Die verschiedenen Gewürze welche bei der Weihnachtsbäckerei verwendet werden können den menschlichen Organismus beeinflussen. So stärkt Vanille bekanntlich die Abwehrkräfte, Anis regt die Verdauung an und Zimt ist für das senken des Blutzucker- und Cholesterinspiegels verantwortlich.

Welche Lebensmittel bieten Alternativen

Neben diesen Zutaten für die Weihnachtsbäckerei sollten auch weiße Mehle gegen Vollkorn- und Dinkelmehle ersetzt werden. Auch hierfür gibt es zahlreiche Rezepte und man wird sehr schnell feststellen das die mit diesen gesünderen Mehlen gebackenen Plätzchen, den „Ungesunden“ in keinster Weise nachstehen wenn man auch diese in Maßen geniest. Auch Zucker ist eines der ungesunden Zutaten bei Plätzchen, doch auch hierfür findet man im Rohrzucker eine wesentlich gesündere Alternative. Mit diesen Zutaten hergestellte Plätzchen stehen den mit normalen Zucker und Weizenmehl gebackenen Plätzchen in keinster Weise nach, denn sie sind genauso zart und mürbe wie diese. Doch auch beim Garnieren der Plätzchen sollte auf süße Marmelade oder Zuckerguss verzichtet werden, denn auch hier lauern viele Kalorien. Stattdessen sollten die Plätzchen einfach so serviert werden. Plätzchen, die mit viel Nüssen gebacken werden, können leichter werden, wenn man Haferflocken zart röstet und nur die halbe Nussmenge benutzt und den Rest mit Haferflocken ergänzt.

Möchte man aber so gar nicht auf den Genuss von Plätzchen mit weißem Mehl und normalen Zucker verzichten, ist es ratsam das Kleingebäck wenigstens in Maßen zu sich zu nehmen, denn auch hier tut man schon einen wesentlichen Schritt, damit die Weihnachtsbäckerei nicht gleich auf den Hüften zu erkennen ist.

Weihnachtsgebäck kann auch positive Nebenwirkungen haben.

Aber Plätzchen können auch bei verschiedenen Problemen Abhilfe schaffen. So kann man bei Problemen mit der Verdauung auf Anisplätzchen oder Plätzchen die mit Anis gebacken sind zurückgreifen. Denn Anis wirkt entblähend und regt die Verdauung an. In Anis ist ein Anteil an ätherischen Ölen enthalten und dieses trägt für eine Entspannung des Darmes bei. Neben Anis kann bei Verstopfungen auch auf Plätzchen die mit Vanille, Haferflocken und Vollkornmehl gebacken sind zurückgegriffen werden.

Leidet man unter einem hohen Cholesterinspiegel so sollte auf Plätzchen die mit guter Butter gebacken sind verzichtet werden. Butter enthält bekanntlich LDL-Cholesterin dieses wirkt sich negativ auf den Cholesterinspiegel aus. Besser geeignet sind hier Fette, wie Diätmargarine oder auch Rapsöl, denn diese Fette enthalten gesundes Cholesterin.

Aber auch für hohen Blutdruck ist Rapsöl sehr zu empfehlen. Rapsöl ist reich an Omega-3-Fettsäuren und diese sind für die Senkung des Bluthochdrucks verantwortlich und verringert so, das Herzinfarkt und Schlaganfall-Risiko.

Was ist gesundes Fett

Wichtig möchte man gesundes Weihnachtsgebäck backen, ist die Auswahl des richtigen Fettes. So sollte man auf Backmargarine gänzlich verzichten und lieber auf normale Margarine zurückgreifen. Denn gerade Backmargarine ist sehr reich an gesättigten und somit ungesunden Fettsäuren. Diese können verschiedene Krankheiten begünstigen, wie zum Beispiel Arteriosklerose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Berücksichtigt man diese gesundheitlichen Aspekte, ist eine gute Alternative Pflanzen- oder Diätmargarine. Diese Fette haben zwar auch einen Anteil ungesunder und gesättigter Fettsäuren, aber bei weitem nicht in dem Ausmaß, wie es bei Butter oder Backmargarine der Fall ist.

Bekanntlich gehört Gebäck zu der Kategorie an Lebensmitteln die im Körper Säure produzieren. Diese lagert sich dann im Bindegewebe und den Gelenken ab und kann zur Ermüdung, Konzentrationsschwäche und Antriebslosigkeit führen. Damit es nicht erst zur Übersäuerung kommt ist es wichtig dem Körper basische Vitalstoffe zuzuführen, welche diesen neutralisieren und so die belastenden Säuren ausleiten. So kann diese Säure-Basen-Balance im Körper durch basische Vitalstoffe ausgeglichen werden. Diese Vitalstoffe, die man im Reformhaus bekommt, können unter den Plätzchenteig gegeben werden, leidet man unter schneller Übersäuerung des Körpers. Diese Vitalstoffe schmeckt man nicht heraus, da sie den typischen Plätzchengeschmack nicht verändern und geschmacksneutral sind.

Schenkt man einigen Ratschlägen Bedeutung, kann das Backen von Weihnachtsplätzen auch gesund sein.

Alkohol der heimliche Dickmacher

Wir kennen ihn alle, den berühmten Satz „Alkohol macht dick“. Aber stimmt das?

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, ist es in erster Linie sinnvoll, die verschiedenen alkoholischen Getränke zu differenzieren, da es natürlich einen Unterschied macht, ob man ein kleines Bier oder einen Cocktail mit allerlei kalorienhaltiger Zutaten zu sich nimmt. Während ein Bier (3 dl) beispielsweise rund 150 kcal hat, sind es bei einem Barcadi-Cola bei gleicher Menge bereits ganze 300 kcal.

Im Folgenden soll nun nacheinander geklärt werden, welche Aspekte für die Beantwortung der Frage, ob Alkohol ein Dickmacher ist, wichtig sind und welche vielleicht sogar ein Mythos bleiben.

Ernährungswissenschaftlicher Aspekt

Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist seit jeher bekannt, dass Alkohol den Appetit anregt. Wer sich also das ein oder andere Gläschen Wein am Abend gönnt, wird sicherlich schon bemerkt haben, dass der Heißhunger auf etwas Süßes steigt und man doch öfter in die Chips-Tüte greift, als einem vielleicht lieb ist.

Des Weiteren ist bekannt, dass Alkohol dem Körper Wasser entzieht, denn er beeinträchtigt die Kontrolle des Wasserhaushaltes, was letztendlich dazu führt, dass zu viel Wasser ausgeschieden wird. Daher ist es nicht nur von Nutzen, zwischen jedem Glas Alkohol ein Glas Wasser zu trinken, um nicht so schnell betrunken zu werden, sondern auch, um den Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Wer dies versäumt, hat sonst am nächsten Morgen mit den typischen Dehydrations-Beschwerden wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit etc. zu kämpfen, die im Volksmund auch unter dem Begriff „Kater“ bekannt sind.

Unterschiede in Abhängigkeit verschiedener Aspekte

Wir reagieren nicht alle gleich auf Alkohol. Die Gründe dafür können vielfältig sein.

Beispielsweise ist die gleiche Menge Alkohol für Frauen schädlicher als für Männer, da Frauen im Bezug zu ihrem eigenen Körpergewicht durchschnittlich weniger Körperwasser mehr Körperfett besitzen. In der Regel ist bei Frauen die Alkoholkonzentration im Blut nach dem Konsum von Alkohol höher als bei Männern, trotz gleicher Konsummenge. Was daran liegt, dass Alkohol sich in Wasser besser auflöst, als in Fett. Auf diese Weise lässt sich natürlich auch erklären, warum Frauen durch Alkohol schneller zunehmen als Männer.

Auch beim Alter gibt es Unterschiede, denn mit zunehmendem Alter benötigt der Körper auch länger, um Alkohol vollständig abzubauen, was auch hier eine Gewichtszunahme begünstigen kann.

Ebenso ist bei der Einnahme von Medikamenten und gleichzeitigem Genuss von Alkohol Vorsicht geboten, da sich beides nicht immer gut verträgt und einige Medikamente dazu beitragen können, dass der Alkohol nicht so schnell abgebaut werden kann.

Alkohol und Abnehmen – geht das gut?

Dass Alkohol eine Kalorienbombe ist, ist ja allgemein bekannt. Daher ist es nur logisch, dass jemand der abnehmen möchte, seinen Alkoholkonsum reduzieren sollte. Um sich dessen wirklich bewusst zu werden, macht es natürlich Sinn, sich über den Kohlenhydratgehalt im Alkohol zu informieren, der sich ja auch beträchtlich in der Kalorienzahl niederschlägt. Während Bier und Wein noch relativ geringe Mengen an Kohlenhydraten enthalten, sind diese beispielsweise in Likören vermehrt zu finden. Um beispielsweise die Kalorien eines Glases Rotwein wieder loszuwerden, müsste eine Frau mit einem Durchschnittsgewicht von 65kg ca. 22 Minuten joggen oder sogar ganze 40 Minuten schwimmen.

Da Alkohol die Fettsäureverbrennung für mehrere Stunden verringert, wird die Fettdepotbildung verstärkt, wodurch vor allem die Fettansammlung im Bauch- und Pobereich gefördert wird.

Wer jedoch trotzdem nicht auf sein Gläschen Wein am Abend verzichten möchte, sollte dieses dann doch am besten zu einer der Hauptmahlzeiten trinken, da in diesem Fall zuerst der Alkohol abgebaut wird.

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse:

Im Zeitalter der Forschung tut sich nun allerdings die Frage auf: Macht Alkohol generell dick oder erst ab einer bestimmten Menge?

Laut einer Studie von Wissenschaftlern des Brigham-Frauenkrankenhauses in Boston, im US-Bundesstaat Massachusetts, waren Frauen, die täglich maßvolle Mengen an Bier, Wein oder Hochprozentigem zu sich nahmen weniger übergewichtig, als Frauen, die gänzlich auf Alkohol verzichteten. Beobachtet wurden die besagten Frauen in einem Zeitraum von rund 13 Jahren.

In den Ergebnissen zeigte sich, dass Rotwein, gemessen an zwei Gläsern pro Tag, am besten gegen die überschüssigen Pfunde wirken solle. Aufgrund möglicher medizinischer und psychologischer Risiken raten Ärzte jedoch von einer Empfehlung für Alkohol als Mittel gegen Übergewicht ab.

Umstritten ist diese Studie dennoch, da es zahlreiche Forschungen gibt, die eben genau das Gegenteil behaupten. Britische Forscher zum Beispiel wollen belegt haben, dass Alkohol genauso dick macht wie Kuchen oder Fast Food.

Wer am Ende Recht hat, wird sich sicherlich noch in vielen verschiedenen Studien zeigen, wobei hierbei die Individualität eines jeden Menschen nicht außer Acht gelassen werden sollte.

Fazit

Alkohol ist und bleibt ein Genussmittel. In Maßen eingenommen kann er unter Umständen stoffwechselanregend wirken, doch wer wirklich gesund und dauerhaft abnehmen will, benötigt viel Disziplin, die sich bei übermäßigem Alkoholgenuss gerne mal verabschiedet.

 

Das richtige Frühstück für den Tag

Man sagt, das Frühstück sei die wichtigste Mahlzeit des Tages und das stimmt auch. Nach einer langen Nacht sind sämtliche Energiespeicher des Körpers leer und müssen deshalb aufgefüllt werden. Nun gibt es aber die Leute, die morgens einfach nichts herunter bekommen und sich weigern zu essen. Der Grund hierfür ist oft nicht etwa Appetitlosigkeit, sondern eher die morgendliche Hektik, welcher das Frühstück oft weichen muss. Schüler erachten es für wichtiger, sich hübsch zu machen, anstatt seinem Körper nötige Energie zuzuführen. Büroarbeiter haben schon beim Wecker Klingeln den Stress vor Augen und trinken lieber zehn Tassen Kaffee. Und Schwerarbeiter starten den Tag einfach gleich mit einem Bier. Da man alte Gewohnheiten nur schwer ablegen kann, könnte eine Hilfe sein, den Frühstückstisch schon am Abend zu decken und ein wenig früher aufzustehen, um die überschüssige Zeit zum Essen zu verwenden. Man füllt dann nämlich seine Energiespeicher wieder auf und startet zugleich harmonisch und voller Ruhe in den Tag.

Dabei sollte ein gesundes Frühstück aus vier Säulen bestehen: Getreideprodukte, wie Vollkornflocken und Vollkornbrot, Milchprodukte, Gemüse und Obst und Getränke. Auf diese Weise erhält der Körper alles, was er braucht. Eiweiß, Kohlenhydrate, Vitamine und Flüssigkeit. Süßes, wie Nutella, Honig oder Konfitüre sollten nach Möglichkeit nur in kleinen Mengen auf den Tisch kommen, noch besser wäre es aber, ganz auf sie zu verzichten. Wichtig für den Körper ist Kalcium, das in Käse und weiteren Milchprodukten enthalten ist.

Müsli zum Frühstück ist sehr beliebt. Eine Mischung aus Milch, Vollkorngetreideflocken, Nüssen und Obst weckt selbst den verschlafensten Büroarbeiter und lässt ihn doppeln so schnell über die Tastatur rasen. Alles, was zu einem vollwertigen, ausgewogenen und gesunden Frühstück gehört, ist in so einem Müsli enthalten. Hochwertige Kohlenhydrate in den Vollkornflocken und Milch als Kalcium-Spender, reichlich Vitamine, Mineralstoffe und andere lebenswichtige Fettsäuren in den Nüssen und noch mehr Vitamine im Obst.

Für alle, die kein Müsli mögen, man kann die wertvollen Bestandteile auch einzeln und nacheinander verzehren. Vollkornbrot, dazu Käse und ein Glas Milch. Wer es ausgefallen mag, kann Möhren und Radieschen oder Gurken klein schneiden. Das alles kann man ohne Probleme einpacken, sodass auch Schwerarbeiter oder Schüler ausreichend versorgt sind.

Als Brotaufstrich dient am besten Margarine oder Butter und zwar mit ungehärteten Fetten. Beim Belag beachten sollte man, dass Käse, wegen des Kalciumgehaltes, besser ist, als Wurst. Wer dennoch Süßes essen möchte, darf sich ruhig eine ganz kleine Menge Marmelade oder Nougatcreme gönnen, sofern es dazu ein Vollkornbrot gibt.

Eine andere Möglichkeit zu frühstücken, die viele auch nutzen, sind Smacks, Pops & Co. Ob das aber Sinn macht, ist eine andere Frage, denn jene enthalten zu viel Zucker, Eisen und künstliche Vitaminzusätze. Es gibt durchaus Ernährungswissenschaftler, die das für bedenklich halten. Zwar ist es noch nicht ganz geklärt, aber der Verdacht besteht, dass zu viel Eisen im Körper das Wachstum von Krankheitserregern begünstigt, was auch der Grund dafür ist, dass in Norwegen keine Lebensmittel eingeführt werden dürfen, die künstliches Eisen oder Vitamine beinhalten. Darum ist man gut damit beraten, besser die Finger davon zu lassen und stattdessen auf naturbelassene Cornflakes zurückzugreifen. Man gebe Milch, Obst und einen Löffel Haferflocken dazu und schon hat man ein gesundes Frühstück.

Die wohl besten Getränke für den Morgen sind Kakao, Milch, Kräutertee oder Fruchtsaft, den man nach Bedarf mit Mineralwasser verdünnen kann. Die gesündeste Variante Fruchtsaft zuzubereiten, ist der Entsafter. So ist der am Ende entstehende Saft nicht nur frisch und lecker, sondern enthält zudem unglaublich viele, wertvolle Vitamine, die einem durch den Tag helfen. Sind Sie eher der Kakaotrinker, tun Sie sich selbst einen Gefallen und benutzen Sie echtes Kakaopulver. Dadurch kann der Süßegrad individuell bestimmt werden. Instant-Kakao ist zwar schnell zubereitet und schmeckt, keine Frage, köstlich, doch darin verbirgt sich meist sehr viel Zucker.

Ein Tipp für Morgenmuffel: Abwechslung kann den Morgen zu einem schönen Erlebnis machen. Manchen reicht es schon, den Tisch zu dekorieren oder verschiedene Appetitanreger zu platzieren. Anderen könnte es helfen Morgensport zu treiben. Ein paar erfrischende Übungen vor einem gesunden, ausgewogenen Frühstück wirken Wunder. Für faule Schüler stellt es vielleicht einen besonderen Reiz dar, die Hausaufgaben erst am Tag der Abgabe am Frühstückstisch zu erledigen, gleichzeitig aber ein gesundes Müsli zu essen und danach in der Eile und Hoffnung den Bus zu erwischen einen Apfel einzustecken. Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Schneiden Sie Gemüse und Obst klein und legen Sie es in einem schönen Muster auf einen Teller. Stecken Sie ein buntes Fähnchen in Ihr Müsli oder schneiden Sie aus Ihrem Brot oder Käse Muster aus.

Es bleibt zu sagen, solange Sie selbst damit zufrieden sind, können Sie machen was Sie möchten, ein gesundes Frühstück bleibt solange gesund, wie die Zutaten gesund sind.

Das richtige Öl zum richtigen Nahrungsmittel

Der Einsatz des richtigen Öles ist in der Küche sehr bedeutsam, denn nur wenn man die richtige Wahl trifft, wird auch der Geschmack des Gerichtes, welche mit diesem Öl zubereitet, wird ein Genuss werden. Denn gerade in der „kalten Küche“ sollte auf die richtigen Öle für die Zubereitung der Salate allergrößter Wert gelegt werden. Deshalb sollten besonders hochwertige kalt gepresste und native Pflanzenöle für diese Zubereitung verwendet werden. Besonders eignen sich hier Öle mit einem sehr hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren wie zum Beispiel Sonnenblumen-, Raps-, Lein- oder Maiskeimöl.

Pflanzenöle sind flüssig und besitzen einen sehr hohen Anteil an mehrfach oder einfach gesättigten Fettsäuren. Öle die kalt gepresst sind, haben eine typische und arteigene Farbe, Geruch und Geschmack. Einige der Pflanzenfette verfügen über einen sehr niedrigen Rauchpunkt. Spricht man von raffinierten Pflanzenölen, so sind Öle gemeint, die geruchs- und geschmacksneutral sowie farblos sind. Der Rauchpunkt der raffinierten Pflanzenöle liegt bei mehr wie 200°C. Möchte man Pflanzenöle in der heißen Küche anwenden, so darf der Gehalt dieser an mehrfach ungesättigten Fettsäuren nicht allzu hoch sein. Bei der Verwendung von Ölen in der heißen Küche sollten diese nicht zu hoch erhitzt werden, da es sonst zur Entstehung von gesundheitsschädlichen krebserregenden Stoffen kommen kann. Ein weiterer Grund weshalb man Öl nicht so stark erhitzen sollte ist die Tatsache dass durch zu starkes Erhitzen wertvolle im Öl befindliche Substanzen zerstört werden.

Da pflanzliche Öle meistens über einen sehr hohen Anteil an essenziellen und ungesättigten Fettsäuren verfügen, sind sie auch besser und gesünder wie tierische Fette. Einzige Ausnahme hierbei stellen die meisten Fischfette dar, denn auch diese enthalten reichlich essenzielle Fettsäure, zu denen auch die Omega-3-Fettsäuren gehören. Kalt gepresste Pflanzenöle sind besonders reich an wertvollen essenziellen Fettsäuren.

Speiseöle unterscheidet man grundsätzlich in zwei Kategorien, zum einen in die naturbelassenen oder auch native genannt und in die raffinierten, welche industriell hergestellt werden. Wer dabei auf eine gesundheitsbewusste Ernährung Wert legt, sollte deshalb in der Küche den nativen Pflanzenölen den Vorzug geben, denn diese sind nicht nur reich an ungesättigten Fettsäuren, sondern ebenso reich an Vitaminen. Pflanzenöle, welche industriell hergestellt werden, sind allerdings wesentlich hitzebeständiger. Nicht für die warme Küche zu empfehlen sind Maiskeim-, Distel-, Lein- und Sonnenblumenöle, da diese werden sie hohen Temperaturen ausgesetzt schnell verderben.

Raffinierte Öle werden bei circa 100°C gepresst bei diesem Verfahren gehen dem Öl wertvolle sekundäre Geschmacksstoffe, Pflanzenstoffe und Farbe verloren, allerdings kann dieses Öl universell eingesetzt werden und ist zudem lange haltbar.

Öle die nicht raffiniert sind, werden kalt gepresst, diese Öle werden nach dem Pressvorgang meist gedämpft, um so die Haltbarkeit zu verlängern und unerwünschte Begleitstoffe zu minimieren.

Öle die kalt gepresst werden, sind durch Reibung oder Druck mit anschließender Filtrierung hergestellt. In diesen Ölen befinden sich alle wichtigen Inhaltsstoffe. Die schonende Herstellung dieser Öle wirkt sich auf den Geschmack, den Vitamingehalt, Geruch und die Farbe sehr positiv aus.

Native Öle sind total naturbelassen und werden nachdem sie kalt gepresst wurden filtriert. Sowohl das dadurch hergestellte Öl noch die Rohware erfahren bei naturbelassenen Ölen eine Vor- oder Nachbehandlung. Charakteristisch für native Öle ist es das sie alle Inhaltsstoffe sowie der typische Geschmack, eine intensive Farbe und der Geruch erhalten werden.

Möchte man Öl in der warmen Küche anwenden, so empfiehlt sich das klassische Olivenöl, denn dieses hat einen hohen Ölsäureanteil und nur einen geringen Anteil an mehrfach gesättigten Fettsäuren. Aus diesem Grund eignet sich Olivenöl sehr gut zum Braten, denn es kommt nur zu einer geringen Bildung von Transfettsäuren. Olivenöl birgt nur den Nachteil, dass es nicht sehr hoch zu erhitzen ist, da der Rauchpunkt schnell erreicht wird. Speziell zum Braten wurde das Sonnenblumenöl High-Oleic entwickelt. Die Sonnenblumen, aus welchen das Öl gewonnen wird, sind eigens hierfür gezüchtet worden und sind nicht genmanipuliert. In diesem Öl sind die gleichen Vorzüge wie bei Olivenöl enthalten, denn es verfügt über einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, nur kann das High-Oleic Sonnenblumenöl höher erhitzt werden.

Als wertvolle Öle für die kalte Küche gelten Lein-, Raps- und Hanfölöle. Leinöl enthält einen Anteil von 58 Prozent an Omega-3-Fettsäuren. Somit ist Leinöl hervorragend geeignet das Verhältnis der Fettsäure zu optimieren, indem der Überschuss an Omega 6 Fettsäuren kompensiert wird. Leinöl hat nicht den besten Geschmack passt aber durchaus zu gewissen Gerichten. Eines der besten Öle für Gerichte der kalten Küche ist das Hanfölöl, dieses enthält 80 Prozent essenzieller Fettsäuren. Hanfölöl zeichnet sich durch einen charakteristischen Geschmack aus und so passt es ausgezeichnet zu Gemüseplatten, Kartoffeln oder auch in Salatsoßen. Jedoch ist dieses Öl sehr teuer und nur in Spezialläden erhältlich. Als günstige Alternative zu diesen beiden Ölen eignet sich das Rapsöl für die kalte Küche. Rapsöl ist gesund und günstig und verfügt ebenfalls über ein optimales Verhältnis an Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren. Rapsöl hat einen weniger intensiven Geschmack als andere kalt gepresste Öle und eignet sich sehr gut für die Zubereitung von Salatsoßen. Ebenso beliebt für die kalte Küche sind Walnuss, Soja, Maiskeim, Distel und Sonnenblumenöle.

Schlank durch den Winter

Naturgemäß ist man im Winter viel inaktiver wie in der warmen Jahreszeit. Was in erster Linie darauf zurückzuführen ist, dass die Tage kürzer sind und auch die Witterung nicht unbedingt dazu verleitet die Freizeit an der frischen Luft zu verbringen, sondern viel mehr die freie Zeit und die langen Abende auf der Couch zu verbringen. Das klingt natürlich sehr bequem und logisch, doch hat dieses Verhalten auch oftmals einen bitteren Beigeschmack, da durch diese Bequemlichkeit auch gern der Winterspeck auf den Hüften anwächst und es so oftmals zu Gewichtsproblemen kommt. Aber das muss nicht wirklich sein, denn mit ein paar nützlichen Tipps kommt man auch ohne diese Probleme schlank durch den Winter.

Und das sollte bereits mit dem täglichen Frühstück beginnen, denn auch hierbei kann auf solche Dickmacher wie Margarine oder Butter problemlos verzichtet werden, denn ein Wurstbrot schmeckt mit Sicherheit auch ohne diese Unterlage. Doch auch bei der Wurst, welche zum Frühstück verwendet wird, sollte man darauf achten nicht zu fettreichen Aufschnitt zu verwenden, sondern lieber auf Varianten von Aufschnitt zurückzugreifen die wesentlich kalorienreduzierter sind. Auf ein gesundes Frühstück sollte auch nicht verzichtet werden, denn es gibt ausreichende Energie für den Tag und man greift zudem nicht so schnell zu Snacks um die Zeit bis zum Mittag zu überbrücken, was nachweislich vor Übergewicht schützt.

Dieses Kalorieneinsparungspotenzial sollte aber nicht mit dem Frühstück aufhören, sondern auch bei den Hauptmahlzeiten eingesetzt werden. So besteht die Möglichkeit cremige Suppen nicht mit Sahne zu kochen, sondern hierfür püriertes Gemüse zu verwenden. Und auch beim Zufügen von Öl in den Salat kann mit einer einfachen Methode eine bessere Dosierung erreicht werden, indem man das Öl mit einer Sprühflasche in den Salat einbringt. Während der Wintermonate sollte man im Allgemeinen auf den Verzehr fettiger Nahrungsmittel verzichten, da einem, aus Witterungsbedingten Gründen, die nötige Bewegung zur Fettverbrennung fehlt, was dann zu der Bildung von unschönen Fettpölsterchen führt.

Bereitet man Speisen zu, sollte besonders auf kurze Kochzeiten geachtet werden, um möglichst viele Nährstoffe und Vitamine zu erhalten, die durch ein langes Garen zerstört werden. Garverfahren, wie Dünsten und Dämpfen, sind an dieser Stelle, die bessere Wahl. Ein spritzer Zitronensaft in frischen Salaten sorgt für eine ausreichende Vitamin C Versorgung und verhindert einen schnelleren Vitaminabbau. Beim Verzehr frischem Gemüse und Obst muss darauf geachtet werden, dass dies frisch zubereitet wird, da nur so, der Vitamingehalt erhalten bleibt. Für den Braten, welcher angerichtet wird, empfiehlt es sich, da auch dieser leicht zur Kalorienbombe werden kann, die Bratensoße erkalten zu lassen und das überschüssige Fett abzuschöpfen und die Soße danach wieder aufzukochen und zu würzen. Bei Geflügel sollte nach Möglichkeit auch auf den Genuss der Knusperhaut verzichtet werden, diese schmeckt zwar sehr lecker doch dahinter verbergen sich ebenfalls ungeliebte Dickmacher. So sollte man auch mageren Fleischsorten wie Filet von Rind, Schwein, Kalb oder auch Puten- und Hühnerbrust den Vorrang geben, möchte man schlank durch den Winter kommen. Für Liebhaber von Fisch empfehlen sich solche kalorienarme Fischsorten wie Forelle, Steinbutt, Seelachs, Seeteufel, Dorsch, Schellfisch und Zander. Als Beilage zu dem Braten sollten Kroketten, Pommes, Knödel oder Klöße gegen die klassische Salzkartoffel ersetzt werden.

Bekanntlich enthalten aber auch süße Verlockungen sehr viele Kalorien und um diesen entgegenzuwirken, ohne auf sie verzichten zu müssen, kann der Zucker gegen Süßstoff ersetzt werden. Aber auch klassische Durstlöscher wie Limonaden und Cola enthalten sehr viel Zucker, dieser setzt sich im Winter schneller auf den Hüften ab wie im Sommer, deshalb sollten auch diese Getränke gegen Wasser sowie Früchte- oder Kräutertees ersetzt werden.

Durch den in der trüben Jahreszeit vorherrschenden Lichtmangel wird der Stoffwechsel nicht mehr so angeregt, doch genau dieser ist erforderlich möchte man die Fettverbrennung ankurbeln, um dadurch auch überschüssige Kalorien besser und schneller loswerden zu können. Um den Stoffwechsel anzuregen, sollte deshalb auch scharfes Essen nicht auf dem Speiseplan fehlen, insbesondere Chili und Paprika enthalten den Scharfmacher Capsaicin welcher, die Fettreserven mobilisiert was zum Fettabbau führt.

Neben der fettarmen oder fettreduzierten Ernährung in der kalten und trüben Jahreszeit sollte aber auch der Bewegung Beachtung geschenkt werden, denn diese ist nach wie vor das beste Mittel, um schlank durch den Winter zu kommen. Eine ausreichende Bewegung treibt den Stoffwechsel und den Fettabbau zusätzlich an. Da man aber im Winter eher träge ist und sich weniger draußen bewegt, so kann man zum einen den Besuch im Fitnessstudio oder einer Schwimmhalle wählen, doch wird das nicht jeder bevorzugen. Einfacher geht es dabei schon, wenn man anstelle, eines Fahrstuhles die Treppe und als Ersatz für das Auto ein Fahrrad benutzt. Doch auch ein Spaziergang im Winter ist ein purer Kalorienvernichter, denn da sich in der kalten Jahreszeit auch der Körper warmhalten muss, verbraucht dieser automatisch mehr Energie.

Wenn man diese Tipps berücksichtigt, so wird man in jedem Fall auch schlank durch den Winter kommen, um dabei auch gesund zu bleiben, sollte viel frisches Gemüse und Obst konsumiert werden.

Gesunde Ernährung bei Rheuma

Forschungsergebnisse zu diätischen Behandlungsmöglichkeiten von rheumatischen Erkrankungen sind nicht umfangreich und liefern keine einheitlichen Ergebnisse, weshalb auch die Bedeutung der Ernährung bei solchen Erkrankungen eher umstritten ist. Bisher existieren keine aussagekräftigen Daten, die für oder gegen eine Heilung chronischer, entzündlicher, rheumatischer Erkrankungen durch eine spezielle Diät sprechen. Allerdings bedeutet das nicht, dass eine Ernährungsumstellung ganz ohne Einfluss bliebe. So gibt es Studien, die zeigen, dass durch bestimmte Ernährungsmaßnamen auf Schmerzen sowie andere Symptome der Erkrankung positiv eingewirkt werden kann.

Bei Rheuma bilden sich Entzündungsfaktoren, die Eicosanoide, welche später die Entzündungen auslösen. Die Eicosanoide ihrerseits bilden sich aus der Fettsäure Arachidonsäure. Das wiederum bedeutet, je weniger Arachidonsäure mit der Nahrung zugeführt wird, desto weniger Entzündungsmediatoren können gebildet werden. Vor allem enthalten tierische Lebensmittel diese Fettsäure, womit man automatisch mit einer vegetarischen Kost oder zumindest einer Einschränkung des Fleischkonsums gut beraten wäre. Zum Vergleich:100g Rindfleisch enthalten 70mg Arachidonsäure, Kartoffeln, Obst, Gemüse, Nüsse und Sojaprodukte gar keine.

Einige allgemeine Sachen sind zu beachten.

Es gilt Übergewicht zu vermeiden. Denn gerade, wenn gewichtstragende Gelenke betroffen sind, werden diese durch Überbeanspruchung zusätzlich belastet. Das Risiko für Übergewicht erhöht sich natürlich dadurch, dass viele Patienten aufgrund der aus der Krankheit resultierenden Schmerzen in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, zu wenige Kalorien verbrauchen und dadurch an Gewicht zunehmen. Gesunde und ausgewogene Ernährung ist hier besonders wichtig.

Genauso, wie es gilt Übergewicht zu vermeiden, sollte man auch nicht darauf abzielen zu viel Gewicht zu verlieren, denn das bekommt dem bereits durch die entzündlich-rheumatische Erkrankung geschwächten Körper gar nicht.

Tierische Fette

Tierische Fette sind genau die Art von Fetten, die gemieden werden sollten. Stattdessen ist man mit obst- und gemüsereicher Ernährung gut bedient. Tierische Fette besitzen bestimmte Fettsäuren, die Entzündungsprozesse noch verstärken. Verzichten sollte man also auf Wurstwaren, wie Leberwurst oder Salami.

Fettsäuren

Eine wichtige Rolle bei der diätischen Behandlung des Rheumas spielen außerdem folgende Fettsäuren.

Omega-3-Fettsäuren, vor allem enthalten in bestimmten Fischarten, zum Beispiel Hering, Lachs und Forelle. Der Verzehr dieser Fische sollte nach Möglichkeit zwei Mal pro Woche erfolgen, ersatzweise ist auch eine tägliche Zufuhr von 30mg Fischölfettsäuren pro kg Körpergewicht möglich.

Die hierbei am meisten vertretene Omega-3-Fettsäure ist die sogenannte Eicosapentaensäure, welche eine ähnliche Struktur wie die Arachidonsäure aufweist, wodurch sie mit dem gleichen Enzymsystem konkurriert, sodass die Umwandlung der Arachidonsäure in die entzündungsauslösenden Stoffe vermindert ist. All das kann sich positiv auf das Krankheitsbild ausüben.

Alpha-Linolensäure, sie kommt vor in Pflanzenölen, wie Leinöl, Rapsöl, Weizenkeimöl, Walnussöl und Sojaöl. Sie wirkt ähnlich, wie die oben genannte Eicosapentaensäure.

Dihomo-gamma-Linolensäure, zu finden in Nachtkerzenöl, Johannisbeeröl und Borretschöl, die Dosierung beträgt 2-3g täglich. Aus dieser Fettsäure werden Substanzen gebildet, die eine entzündungshemmende Wirkung besitzen.

Vitamine

Einige Vitamine und Spurenelemente haben eine entzündungshemmende Wirkung, deshalb kommen sie einem bei einer rheumatischen Erkrankung zugute. Gemeint sind unter anderem die Vitamine C,E und das Spurenelement Selen.

Vitamin E reduziert die Entstehung von entzündungsfördernden Substanzen bei bestimmten Stoffwechselvorgängen.

Vitamin C kann zusammen mit Selen bereits unwirksam gewordenes Vitamin E erneut in seine wirksame Form verwandeln. Patienten mit rheumatischen Erkrankungen wird eine Dosis von ungefähr 200mg täglich empfohlen.

Selen hat ebenfalls einen positiven Einfluss auf das Krankheitsgeschehen. Ratsam ist es den täglichen Bedarf durch Fisch, Nüsse oder Selentabletten zu decken.

Vitamin D und Calcium sind weniger für die Behandlung rheumatischer Gelenkentzündungen als solche entscheidend, eher spielen sie eine wichtige Rolle in der allgemeinen Ernährung. Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D und Calcium ist wichtig zur Vorbeugung einer Osteoporose, wie sie auf eine rheumatische Gelenkerkrankung folgen kann. Eine tägliche Zufuhr von Calcium in einer Menge von 1000-1500mg ist empfehlenswert.

Fasten

Tatsächlich kann man eine Schmerzlinderung durch eine sogenannte Nulldiät, also absolutes Fasten, erreichen. Zu beachten ist lediglich eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, welche nach Möglichkeit nicht nur aus Leitungswasser besteht, sondern aus Mineralwasser, Molke oder Gemüsesäften.

Durch die fehlende Nahrungsaufnahme kommt auch keine Arachidonsäure in den Körper, die Folge ist, dass erheblich weniger entzündungsauslösende Eicosanoide gebildet werden.

Zum Ende also noch einmal die wichtigsten Regeln:

  • Wenig Fleisch, höchstens zweimal pro Woche, denn dieses enthält zu viel Arachidonsäure
  • Viel Fisch, denn dieser hat einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren
  • Möglichst viel Gemüse, Sojagerichte, Obst und Milchprodukte, sodass für eine hohe Vitaminzufuhr, Calcium und Spurenelementen gesorgt ist
  • Bevorzugt hochwertige Pflanzenöle verwenden, zum Beispiel Walnussöl, Weizenkeimöl, Rapsöl
  • Gar keinen oder nur wenig Alkohol, weil dieser die Bildung von Oxidantien fördert
  • Bewegung an der frischen Luft, damit vermeidet man Übergewicht und sorgt für eine zusätzliche Vitamin D Produktion im Körper
  • Gewicht halten und schlank bleiben ist schön, doch sollte man den Körper nicht unnötig schwächen und durch übertriebene Diäten belasten

Ernährung bei körperlicher Belastung

Wer seinen Körper extremen Belastungen aussetzt, muss auch seine Ernährung darauf ausrichten. Das heißt, man sollte seinem Körper ausreichend Vitamine, Kohlenhydrate, Mineralien, Eiweiß und Nährstoffe zuführen. Doch wie viel und wann sollte man dies zu sich nehmen ist hier immer wieder die Frage! Erwiesen ist bisher das je nach Intensität und Dauer der körperlichen Belastung auch die Energielieferungen im Körper intensiviert werden.

Wer sich schwerer körperlicher Belastung aussetzt, sei es durch Sport oder schwere körperliche Arbeit will sich natürlich auch fit halten, um ständig die Leistungsfähigkeit zu erhalten oder noch zu steigern. Denn es ist erwiesen, dass der Körper in der Lage ist mehr zu leisten, wenn er auch optimal und regelmäßig mit Mineralien, Vitaminen und Nährstoffen versorgt wird. Eine vollwertige Ernährung dient somit auch dazu, die zu erbringenden Leistungen zu optimieren. Hierzu bedarf es keiner speziell hierfür ausgerichteten Präparaten, sondern lediglich einer ausgewogenen und vollwertigen Ernährung.

Deshalb ist es insbesondere eine kohlenhydratbetonte Ernährung, welche sich besonders für diesen Personenkreis empfiehlt. Was bedeutet, dass der Körper mit einer besonders hohen Zufuhr aus Nährstoffen wie Obst und Gemüse versorgt werden muss. Die Aufnahme von Fetten sollte hingegen nur bei circa 30 Prozent der gesamten Energieaufnahme liegen. Wenn man sich ausgewogen und normal ernährt, sind diese Empfehlungen auch sehr leicht zu realisieren. Wichtig ist es aber trotzdem auch die Trinkmenge bei einer körperlichen Belastung zu erhöhen, so sollte zu der herkömmlichen Menge mindestens noch ein halber Liter konsumiert werden. Ist man keiner regelmäßigen körperlichen Belastung ausgesetzt, so sollte jeder erwachsene Mensch mindestens 1,5 Liter am Tag trinken, ist man hingegen einer körperlichen Belastung ausgesetzt so verliert man durch das Schwitzen Flüssigkeit und diese muss dann wieder dem Körper zugeführt werden. Geeignet hierfür sind vor allem stille, natriumreiche Mineralwasser oder Saftschorlen, deren Saftanteil bei höchstens einem Drittel liegt. Hierfür besonders empfehlenswert sind Johannisbeer- und Apfelsaft, denn diese sind sehr elektrolytreich. Die Getränke sollten aber auch nicht zu kalt sein und wenig Kohlensäure und Zucker enthalten. Isotonische Getränke sind dabei bei einer körperlichen Belastung nicht so empfehlenswert, da diese oftmals zu wenig Natrium und Kohlenhydraten enthalten.

Als wichtigste Energiequelle für die arbeitende Muskulatur dienen Kohlenhydrate, welche in Form von Glukose dem Körper zugeführt werden. Kohlenhydrate dienen als eine Art Kraftstoff für die Muskeln und so sind die Hauptlieferanten für Kohlenhydrate in Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten zu suchen. Für Menschen mit körperlicher Belastung sind sie deshalb so wichtig, weil sie sehr kontinuierlich und langsam abgebaut werden und somit die Energielieferung über einen längeren Zeitraum anhält. So sorgt eine kohlehydrathaltige Nahrung mit einem niedrigen glycamischen Index dafür, dass der Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigt und so bei einer körperlichen Belastung ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl bewirkt.

Es wird empfohlen, die letzte fettarme aber kohlenhydratreiche Hauptmahlzeit zwei bis drei Stunden vor der körperlichen Belastung einzunehmen. Denn nach dem Essen benötigt der Körper für die Verdauung mehr Blut, wodurch dann unter Umständen die Muskulatur nicht ausreichend versorgt werden kann. Denn nicht selten ist das Essen fetthaltig und liegt dadurch länger im Magen, als Folge besteht die Gefahr, bei einer körperlichen Anstrengung Sodbrennen zu bekommen. Deshalb sollte auch eine Mahlzeit am besten aus 50-60 Prozent gesunder Kohlenhydrate bestehen, diese Ernährung zahlt sich besonders bei Ausdauersportlern aus.

Kohlenhydrate in Kombination mit Eiweiß, sorgen dafür, dass bei einer körperlichen Belastung die Leber und die Muskulatur entlastet wird. Deshalb sollte auf eine derartige Kombination keineswegs verzichtet werden. Doch braucht der Körper nicht nur Bau- und Brennstoffe, sondern ebenso wichtig sind für ihn Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente und deshalb sollten auch Obst und Gemüse auf keinen Speiseplan fehlen.

Das Vitamin C, welches der Körper durch Zitrusfrüchte und Tomaten aufnimmt, wird bei einem übermäßigen Schwitzen wieder ausgeschieden. Aber Vitamin C ist auch, insofern wichtig da es Infektionen vorbeugt und die Aufnahme von den für den Körper wichtigen Eisen erleichtert. Aber ebenso ist Vitamin C für eine schnelle Wundheilung verantwortlich. Vitamin B 1 sorgt dafür, dass der Kohlenhydratwechsel richtig funktioniert und dieses Vitamin findet man in Nüssen, Haferflocken und Wurst. Der Eiweißstoffwechsel wird durch das in Hülsenfrüchten, Bananen, Soja und Avocados befindliche Vitamin B 6 angeregt. Das für die Ernährung bei körperlicher Belastung notwendige antioxidativ wirkende Vitamin E findet man überwiegend in Fisch, Pflanzenölen und Vollkornprodukten. Doch auch bei der Auswahl von Fetten sollten Personen die sich stark körperlich belasten, wie zum Beispiel Leistungssportler darauf Wert legen, dass sie nur mehrfach gesättigte Fettsäuren zu sich nehmen und diese sind in Pflanzenölen enthalten.

So kann man abschließend sagen, dass eine richtige abwechslungsreiche und mit Kohlenhydraten angereicherte Ernährung bei einer körperlichen Belastung meist ausreichend ist. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann aber auch ergänzend auf Nährstoffpräparate zurückgreifen, hierfür dient eine breite Palette an geeigneten Nahrungsergänzungsprodukten. Eine wertvolle Tagesgrundlage findet man aber auch in Vollkornprodukten, Obst, Milchprodukten, Nüssen, Müsli oder frisch gepresster Fruchtsaft. Als Hauptgerichte sind Gemüse, Kartoffeln, Fleisch, Nudelgerichte und Salate sehr zu empfehlen möchte man sich bei einer starken körperlichen Belastung richtig ernähren.

Gesunde Ernährung – gesundes Gehirn

Das menschliche Gehirn ist die Schaltzentrale des Körpers, denn von ihm aus werden alle lebensnotwendigen Funktionen gesteuert. Ohne diese Steuerung wäre der Mensch genau wie jedes andere Lebewesen im Allgemeinen nicht lebensfähig. Um diese Gehirnfunktionen dauerhaft zu erhalten und zu fördern ist eine richtige Ernährung zwingend notwendig. Denn das Gehirn braucht, soll es richtig funktionieren gesunde Nervenzellen und jede Menge an Energie. Denn nur mit der richtigen Ernährung werden die Nervenzellen geschützt und fördern gleichzeitig die mentale Gesundheit. Denn wird das Gehirn gezielt mit Nährstoffen versorgt, so steigert das auch die Funktion des Gehirns. Eine gezielte Aktivierung und eine Versorgung des Körpers mit Nährstoffen sowie die Abwesenheit von gewissen Störfaktoren unterstützen somit die optimale Funktion des Gehirns. So ist es auch kein Geheimnis, das sich die Essgewohnheiten unmittelbar auf die Kapazität des Arbeitsspeichers und somit auf die geistige Leistungsfähigkeit auswirken.

Und genau diese Nährstoffe werden bei jedem Essen mitgeliefert, weshalb es auch sehr wichtig ist, sich seine eigenen Gedanken über das richtige Essen zu machen. Das Gehirn eines erwachsenen Menschen macht nur 2% seines Körpergewichtes aus, doch werden circa 25 % Energie, die der Körper erzeugt vom Gehirn verbraucht, soll es optimal funktionieren. Deshalb sollte man den Ernährungsplan gezielt auf ein reichhaltiges Angebot an Vitaminen und Mineralien ausrichten, denn nur so kann man auch vom Gehirn Höchstleistungen erwarten. Menschen, die immer wieder ihren Ernährungsplan umstellen, um eine Diät zu machen, können daher auf keinen Fall eine optimale Gehirnleistung erwarten.

Als eine Art Konzentrationshelfer sind besonders die Kohlenhydrate bekannt.Einer der wohl wichtigsten Rohstoffe hierfür und für ein gut funktionierendes Gehirn ist Glukose. Die besten Lieferanten dieses Rohstoffes sind frisches Obst und Gemüse, deshalb sollte dieses auch auf keinen Speiseplan fehlen. Ein weiteres Zauberwort für die optimale Ernährung des Gehirns liegt in nährstoffdichten Lebensmitteln. Hierzu gehören Lebensmittel wie fettarme Milchprodukte, Vollkornprodukte, Obst und Gemüse. Die Besonderheit welche diese Lebensmittel mit sich bringen bestehen darin, dass sie reich an Nährstoffen sind, aber dennoch wenig Kalorien besitzen und wichtig hierbei auch, sie unterstützen die zellbiologischen Vorgänge, die für den Körper ebenfalls notwendig sind.

Vor einer Schädigung von freien Radikalen schützen insbesondere Vitamine die Zellen und gelten gleichzeitig als perfekte Stresskiller. Genannt seien hierfür insbesondere Vitamine der B-Gruppe sowie das Vitamin E. Diese Vitamine kommen hauptsächlich in Brokkoli, Paprika, Pilzen, Hülsen- und Zitrusfrüchten sowie Vollkornprodukten vor. Ebenso reich an Vitaminen sind aber auch Nüsse, Pistazien und Mandeln sowie Milch- und Fleischprodukte.

Die Reihe der Stresskiller wird aber auch durch Mineralien und Spurenelemente fortgesetzt, die ja bekanntlich Magnesium, Zink sowie Kalzium sind. So kann man Magnesium besonders in Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten, Fisch und dunklem Blattgemüse vorfinden. Wertvolle Kalzium Lieferanten sind fettarme Milchprodukte, welche auch gleichzeitig über das Spurenelement Zink verfügen. Fleisch, Käse, Leber und Vollkornprodukte sind dagegen reich am Spurenelement Zink.

Für eine gute Kommunikation zwischen den Nervenzellen ist die Bildung von Botenstoffen erforderlich, deshalb benötigt der Körper ausreichend Eiweiß. Diese findet man in großen Mengen in Hülsenfrüchten, Tofu, Geflügelfleisch, Milchprodukten und Fisch.

Ein weiterer wichtiger Nährstoff ist das Fett, auch dieses wird um eine gute Funktion des Gehirns zu gewährleisten vom Körper benötigt. Jedoch sollte dieses in Form von ungesättigten Fettsäuren wie man es in Fisch oder pflanzlichen Ölen vorfindet dem Körper zugeführt werden. Diese ungesättigten Fettsäuren bewirken, dass die Zellwände elastisch bleiben und dienen, wie es bei den Omega-3-Fettsäuren der Fall ist, der Freisetzung und Produktion von Botenstoffen.

Wer sich besonders klug ernähren möchte, sollte auf keinen Fall auf die sogenannte Nervennahrung verzichten hierfür eignen sich besonders gut Fisch und Nüsse, denn diese halten bekanntlich den Kopf auf Trab.

So sollten einige Tipps für eine nährstoffreiche Ernährung eingehalten werden, diese besagt, dass man den Körper bereits beim Frühstück mit frischem Obst versorgen sollte, das können Pfirsiche, Bananen oder Kiwis sein. Zum Mittag sollte möglichst auch immer auf Salat oder anderes Gemüse großer Wert gelegt werden, dies ist nicht nur leicht verdaulich, sondern liefert dem Körper zusätzlich Mineralien, die er benötigt, um nicht müde zu werden und bereit für noch anfallende Aufgaben des Tages zu sein.

Aber auch eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist für ein gut funktionierendes Gehirn zwingend notwendig, denn nichts nehmen die Nervenzellen so übel wie einen Mangel an Flüssigkeit. Denn nur wenn der Körper ausreichende Flüssigkeit bekommt, kann auch eine gute Durchblutung gewährleistet werden. So erhält das Gehirn entsprechend Sauerstoff und kann optimal arbeiten. Deshalb sollte jeder Erwachsene mindestens 2 Liter täglich zu sich nehmen, um eine optimale Funktion des Gehirns nicht zu gefährden. Denn es ist nachgewiesen das durch eine ausreichende Menge an Flüssigkeit die toxischen Substanzen die sich im Körper angesammelt haben aus dem Körper heraus gespült werden und so dieser gereinigt wird. Jedoch sollte auch darauf geachtet werden das durch einen großen Kaffeekonsum dem Körper viel Wasser entzogen wird und diese Defizite müssen danach wieder mit Wasser abgedeckt werden.

So kann man im Großen und Ganzen feststellen, dass eine fettarme, abwechslungsreiche Ernährung mit viel Gemüse und Obst nicht nur für die Körperliche, sondern auch für die geistige Fitness verantwortlich ist.

Gesunde Ernährung – gesunde Darmflora

Der menschliche Körper ist täglich sehr vielen Krankheitserregern ausgesetzt und deshalb ist eine Immunabwehr notwendig, welche ein sehr komplexes System darstellt. Damit das Immunsystem auch optimal funktionieren kann, ist es auf eine Vielzahl von Nährstoffen angewiesen. Doch nicht nur eine optimale Versorgung des Körpers mit Vitaminen und Mineralstoffen ist für die Funktionalität des Immunsystems notwendig, sondern hierfür sind auch andere Faktoren wichtig.

Ganz wichtig ist unter diesem Kontext die Darmflora des Menschen, denn dies ist einer der wichtigsten Bestandteile des Immunsystems. Die Darmflora ist eine empfindliche Gemeinschaft von zahlreichen Mikroorganismen, diese bilden im menschlichen Darm ein eigenes Ökosystem, welches für die Verdauung der Nährstoffe sorgt, die mit der Nahrung aufgenommen werden. Deshalb ist die Darmflora insbesondere auch am Abbau der Verdauungssekrete beteiligt. Das betrifft insbesondere Ballaststoffe, Eiweiße und Kohlenhydrate, die im unteren Teil des Darmes zu kurzkettigen Fettsäuren werden, diese bilden dann eine der wichtigsten Energiequellen für Darmbakterien und die Darmzellen. Wird das Darmmilieu verbessert, so bedeutet es das die nützlichen Bakterien, welche sich innerhalb der Darmflora befinden, die Verfügbarkeit von Calcium, einem sehr wertvollen Mineralstoff verbessert. Für den Abbau von Cholesterin und der Gallensäure zu Stoffwechselprodukten, die schädlich sind, sind Enzyme der Darmbakterien beteiligt. Bei fleisch- und fettreicher Nahrung ist diese Aktivität besonders groß. Milchsäurebakterien hingegen tragen dazu bei, dass diese bei ungünstigen Stoffwechselprodukten nur in einer geringen Menge anfallen und so die Darmgesundheit erhalten werden kann. Gleiches gilt auch für antimikrobielle Substanzen und Essigsäure. Doch auch probiotische Aktivkulturen unterstützen neben der Nahrungsverwertung auf natürliche Weise die Darmpassage und Darmmotorik, sodass das Gleichgewicht der Darmflora aufrechterhalten wird und eine gute Verdauung und Darmfunktion erfolgt.

Da das Ökosystem sehr umfangreich ist, versteht es sich auch, dass dieses den verschiedenen Einflüssen, denen es ausgesetzt ist, sehr empfindlich gegenübersteht. Dafür sind in der heutigen Zeit insbesondere eine ungesunde Ernährung sowie verschiedene Medikamente die Hauptursache, welche zur Störung der Darmflora führt.

Insbesondere sind antibiotische Medikamente dafür verantwortlich das die Darmflora in Mitleidenschaft gezogen wird, denn diese töten nicht nur die bakteriellen und schädlichen Erreger ab, sondern sind gleichzeitig für das Abtöten wichtiger Bakterienstämme in der Darmflora verantwortlich. Dies trifft insbesondere auf Medikamente zu, welche einen Anteil an Kortison enthalten oder auch bei einer Chemotherapie verabreicht werden, da somit eine gesunde Darmflora erheblich geschädigt werden kann.

Da der Darm wie kein anderes Organ das Wohlbefinden des Menschen bestimmt, ist eine richtige Ernährung unumgänglich. Durch eine faserreiche Kost bekommen Substanzen die eine krebserregende Wirkung haben, keine Chance sich weiter zu entwickeln da sie die Verdauung anregen. So können kanzerogene Stoffe verstärkt gebunden und ausgeschieden werden. Zu den besten Ballaststofflieferanten gehören vor allem Gemüse, Obst, Vollkornprodukte sowie Hülsenfrüchte, Getreideflocken und Trockenfrüchte. Frisches Obst und Gemüse kann dabei so viel gegessen werden, wie man mag. Pflanzenstoffe, die sekundär und gleichzeitig zellschützend sind, stecken reichlich in Brokkoli, Rosenkohl und anderen Kohlarten, aber auch in Hülsenfrüchten, Tomaten und Zwiebeln. Doch sollte auch auf Sojaprodukte und Zitrusfrüchte nicht verzichtet werden. Für die Schutzwirkung des Darmes sind insbesondere die Farbstoffe rot, grün und gelb verantwortlich. Wer nicht gern Frischkost mag, kann auch zu Direktpresssäften, die im Reformhaus erhältlich sind, zurückgreifen.

Grüner Tee ist ein Geheimtipp, wenn es um die Darmgesundheit geht. Denn in ihm ist Epigallocatechin-3-Gallat enthalten, dass ein Enzym blockiert, welches Krebszellen brauchen, wollen sie in gesundes Gewebe vorstoßen. Um das Immunsystem zu stärken, ist eine Darmflora notwendig die gut funktioniert und gesund ist, um somit auch Krebszellen optimal bekämpfen zu können. Aus diesem Grund sollte man dem Darm mit dem Essen von milchsauren Lebensmitteln auf die Sprünge helfen. Denn Joghurt, Frischkost L, Kefir und auch Sauerkraut enthalten Milchsäurebakterien und diese sind für eine gesunde Darmflora lebensnotwendig.

Auch sollte, um eine gesunde Darmflora zu haben, öfters mal vegetarisch gelebt oder vermehrt auf Fisch und Geflügelfleisch gesetzt werden, da rotes Fleisch nach Studien zufolge, dass Darmkrebs-Risiko erhöht. Das Braten des Fleisches sollte bei niedrigen Temperaturen erfolgen, denn so reduziert sich die Aufnahme von Stoffen im Fleisch, die krebserregende Wirkung haben. Doch ebenso bergen Zubereitungsarten wie Grillen, Frittieren und Räuchern einige Gefahren. Denn hierdurch kommt nicht nur der gewünschte Geschmack der Lebensmittel zustande, sondern es wirkt zugleich krebsbegünstigend. Deshalb sollte vermieden werden, das Fett in die Glut des Grillguts tropft und auf die Verwendung von Aluschalen und Alufolie gesetzt werden.

Doch auch die Verwendung des richtigen Fettes kann für eine gesunde Darmflora sorgen. Denn Fett ist bekanntlich der Dickmacher schlechthin. So werden vom Fettgewebe im Körper Hormone produziert, die krebsfördernd wirken. Wodurch auch die Qualität des Fettes entscheidend für die gesunde Darmflora ist. Besonders schützend wirken dabei einfach ungesättigte Fettsäuren, wie man sie im Raps- und Olivenöl findet. Eine weitere Faustregel besagt, dass man weniger pflanzliche Fette verwenden soll und lieber hochwertiger ungehärteter Margarine sowie Keim-, Raps-, Oliven-, Leinen- und Sonnenblumenöl den Vorrang geben sollte. Aber auch alle Omega-3-Fettsäuren sind echte Powerstoffe für eine gesunde Darmflora und die Gesundheit im Ganzen.