Muskelaufbau durch gesunde Ernährung

Wer sich mit dem Thema Muskelaufbau, Training und Ernährung gut auskennt, weiß genau, wie die Ernährung abgestimmt werden muss um ein perfektes Ergebnis beim Muskelaufbau zu erzielen. Meist bauen sich die Muskeln erst nach eine längeren Trainingseinheit auf und die Ernährung spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Nur wer viel Eiweiß und Proteine zu sich nimmt, geht sicher, dass die Muskeln schnell und vor allem natürlich aufgebaut werden können. Neben einem ausgiebigen Trainingsplan muss natürlich auch der Ernährungsplan ausgearbeitet werden und wer sich dann strikt an den Diätplan hält, bekommt schnell ein zufriedenstellendes Ergebnis. Muskelaufbau und Training stehen im engen Zusammenhang und eine Trainingseinheit reicht meist nicht aus um das gewünschte Ziel zu erreichen. Nur wer 3mal wöchentlich trainiert und sich gesund ernährt, hat Erfolg beim Muskelaufbau. Wer sich noch nicht genau mit Training und Ernährung auskennt, sollte auf jeden Fall am Anfang mit seinem Fitnesstrainer einen Ernährungsplan und Trainingsplan aufstellen und aufeinander abstimmen.

Der gewünschte Erfolg ist aber erst nach einigen Wochen bis Monaten zu sehen, denn nur ein langwieriger Muskelaufbau ist gesund und steigert die Leistungen des Körpers. Mit gesunder Ernährung sind Sie dem perfekten Körper und Muskeln schon einen Schritt näher.

Vor allem sollte unnötiger Verzehr von Alkohol vermieden werden, denn Alkohol verringert den Muskelaufbau und baut neue Fettpolster auf. Die Ernährung spielt neben ausgewogenem Training eine sehr entscheidende Rolle, denn Eiweißkuren und Proteindrinks steigern den Muskelaufbau. Am Anfang sollte genau darauf geachtet werden, dass eine Kur nur langsamen Erfolg mit sich bringt, denn der Körper muss sich erst an Ernährung und Training gewöhnen.

Den Ernährungsplan muss man im Vorfeld mit dem Trainer absprechen, denn dieser weiß auch, welche Muskeln aufgebaut werden müssen und wie man sich demnach ernähren muss. Um das Muskelaufbautraining noch steigern zu können, sollte man Nahrungsergänzungsmittel in Form von Shakes über den Tag trinken, denn das fördert auch in der Ruhephase den Aufbau der Muskeln. Jeder Trainer wird genau wissen auf was man achten sollte und welche Ernährungsweise für den Körper am Geeignetsten ist. Vor allem zu viel Fett und zu viele Kohlenhydrate bringen nur wenig Erfolg. Hier sollte statt Schweinefleisch Huhn auf den Tisch kommen und vor allem Reis gegessen werden. Das fördert den Muskelaufbau und bringt jeden Körper in eine sehr gute Form.

An – Aus Diät

Auf Grund einer kleinen Studie an der Universität von Illinois gibt es einen neuen Ansatz zum Thema Diät. Das „An – Aus Fasten“.Bei dieser Studie haben die 16 Probanten ein so genanntes Intervallfasten durchgeführt.

Bei dieser Art des Fastens wird aber nur bedingt gefastet, dies aber nach einer genau festgelegten Anweisung. An bestimmten Tagen durfte nur 25 % der normalen Nahrungsmenge zu sich genommen werden. Ein weiterer Hintergrund dieses Ansatzes war die Senkung des Herzinfarktrisikos bei Übergewichtigen.
Es wurde den Probanten in einem Kontrollzeitraum von zwei Wochen ein „normales“ Essen serviert. Dann gab es in den folgenden acht Wochen jeden zweiten Tag nur ein Viertel der Kalorien die der Körper des jeweiligen Probanten brauchte. Die Kalorienmenge wurde zuvor genau berechnet.

Diese Mahlzeit wurde genau zwischen 12 und 14 Uhr gereicht. Weiterhin bekamen die Teilnehmer in den ersten 4 Wochen die „Mahlzeit“ fertig geliefert. In den nächsten 4 Wochen mussten Sie die Mahlzeit selber kochen, dies allerdings unter der Aufsicht der betreuenden Diätassistenten.

Als Schlussergebnis kam heraus das die Teilnehmer im Durchschnitt 1 kg pro Woche abnahmen und der Cholesterinwert um ca. 20-24 % sank. Selbst der Blutdruck ( systolisch ) sank um 5-10 Messpunkte.

Da es zu dieser Diät allerdings noch keine Langzeitstudie gibt, muss jeder selber wissen ob er das mal ausprobieren möchte. Ein interessanter Ansatz ist es auf jeden Fall. Denn nur alle 2 Tage zu Hungern fällt den meisten bestimmt leichter als auf alles zu verzichten.

Kohlenhydrate in der Ernährung

Kohlenhydrate versorgen unsere Zellen mit Energie und dienen dem Aufbau von Zellmembranen, Bindegewebssubstanzen, Hormonen und Enzymen.
Sie teilen sich ja nach chemischer Zusammensetzung in Einfachzucker, Zweifachzucker und Mehrfachzucker auf, je nachdem ob sie aus einem, zwei oder mehreren Zuckerbausteinen bestehen. Während der Verdauung werden dann die Zweifach- und Mehrfachzucker in Einfachzucker aufgespalten. Nur Einfachzucker können von unserem Körper durch die Darmwand in das Blut aufgenommen werden.
Kohlenhydrate kommen in  Getreide, Kartoffeln, Naturreis, Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse vor. Doch auch Süßwaren, Zucker, Mehl und daraus hergestellte Produkte enthalten Kohlenhydrate.
Deshalb ist es enorm wichtig auf die Kohlenhydratquellen und –mengen zu achten,welche wir zur Zubereitung unserer Speisen verwenden, da sie jeweils eine unterschiedliche Wirkung auf unseren Blutzuckerspiegel haben. Für eine gesunde Ernährung sollten Sie Kohlenhydraten verwenden, die nur nach und nach ins Blut gelangen und somit einen langsamen und geringen Anstieg des Blutzuckers bewirken.
Aus diesem Grund sind Kohlenhydrate in Form von ballaststoffreichen Stärkeprodukten wie z.B. Vollkornreis, Vollkornbrot und Vollkornnudeln, Hülsenfrüchten, Gemüse und Kartoffeln besonders empfehlenswert. Bei diesen Lebensmitteln wird die Stärke, eine lange Kette aus vielen Traubenzuckerteilchen, nur allmählich im Darm gespalten und der einzelne Traubenzucker langsam und gleichmäßig ins Blut aufgenommen. Sie erreichen ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl und schonen Ihre Bauchspeicheldrüse. Der Fruchtzucker, welcher in Obst enthalten ist und ebenso der Milchzucker in Milch und Milchprodukten, lässt den Blutzucker nur langsam ansteigen. Deshalb sollten Sie diese vitamin- und mineralstoffreichen Lebensmittel reichlich in Ihren Speiseplan einbauen.

Kohlenhydrate in ihrer Aufteilung:

Einfachzucker (Monosaccharide)
Glucose (Traubenzucker) enthalten in Obst  und Gemüse
Fructose  (Fruchtzucker) enthalten in Obst und Honig
Galactose (Schleimzucker) enthalten in Milch

Doppelzucker (Disaccharide)
Saccharose (Rüben- und Rohrzucker) enthalten in  Zuckerrüben, Zuckerrohr, Haushaltszucker und Kandis
Lactose (Milchzucker) enthalten in Milch und Milchprodukten
Maltose (Malzzucker) enthalten in Gerste, Bier und Malzextrakt

Vielfachzucker (Polysaccharide)
Stärke enthalten in Getreide,  Kartoffeln und Hülsenfrüchten
Glykogen enthalten in Leber und Muskeln
Cellulose enthalten in allen Pflanzen

Grundätze der gesunden Ernährung

Genau wie beim Auto hängt der Engergiebedarf des Menschen von vielen verschiedenen Faktoren ab. Nachfolgende Faktoren sind hierbei sehr wichtig – Grösse, Gewicht und Alter. Dann kommt noch das Klima in dem der Mensch lebt hinzu, seine Tätigkeit und andere Variablen wie z.b. Stress, Wechseljahre etc.

Um den Energiebedarf zu berechnen geht man von der Formel 1 kcal je kg Körpergewicht und je Stunde aus. Somit hat ein 60 kg schwerer Mensch einen theroetischen Energiebdarf von 1440 kcal je Tag.

Hierbei wurden dann allerdings keine besonderen Faktoren berücksichtig. Wie gesagt, es ist ein theoretischer Wert. Der Energiebearf wird als durch die Oxidation der Nährstoffe Fett, Kohlenhydrate, Alkohl, Eiweis und Proteinen gedeckt. Zudem benötigt jeder Körper noch Mineralstoffe und Ballaststoffe. Hierzu wurde die sogenannte Ernährungspyramide entwickelt. Aus diesem Schema geht hervor was der menschliche Organismus benötigt um allen seinen Aufgaben nachkommen zu können.

Es muss natürlich immer berücksichtigt werden das jeder Mensch einzigartig ist. Ein Bauarbeiter in einem heissen Land wird natürlich eine andere Ernährung benötigen als ein Angestellter in einem klimatisierten Büro. Daher ist es wichtig sich mit seinem Körper zu beschäftigen und seine Ernährung auf diesen einzustellen. Vor allem sollte man es vermeiden zu viele Light Produkte oder Süssstoff gesättigte Lebensmittel zu sich zu nehmen. Hierbei besteht die Gefahr sich eine “selbstgemachte” Zuckerkrankheit einzufangen.

Bei einer Diät, egal welcher Art, muss daher drauf geachtet werden das der Körper weiterhin alle benötigten Mineralstoffe und Vitamine bekommt. Hier bieten sich dann die überall erhältlichen normalen Multivitamin Präparate an

Richtiges Trinken hilft beim Abnehmen

Wer kennt sie nicht? Die Empfehlung, beim Abnehmen auch viel zu trinken. Aber was ist viel und warum ist trinken so wichtig? Was sollen wir trinken und was nicht und wann soll ich trinken?
Grundsätzlich sollten wir 1,5 bis 2 Liter am Tag trinken. Während der Abnehmphase sollten wir die Menge aber auf 3 bis 4 Liter am Tag erhöhen, an besonders heißen Tagen oder bei körperlicher Betätigung sogar noch etwas mehr. Dabei ist darauf zu achten, dass wir mit der Flüssigkeit keine zusätzlichen Kalorien aufnehmen. Aus diesem Grund sind Mineralwasser, insbesondere stilles Wasser und Tee besonders gut geeignet. Durch die Aufnahme kalorienfreier Getränke, verbrauchen wir Kalorien. Der Effekt ist zwar nur geringfügig, hilft aber trotzdem. Ein wesentlich größerer Effekt ist aber, dass durch die Flüssigkeitsaufnahme der Hunger gedämpft wird. So wird die Nahrungsaufnahme auf natürliche Weise geregelt. Um also den ersten Hunger zu nehmen, sollten wir etwa eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten ein Glas Wasser trinken. So ist der Magen bereits etwas gefüllt und beim Essen tritt schneller ein Sättigungsgefühl ein.
Ein weiterer Vorteil der erhöhten Flüssigkeitsaufnahme während einer Diät ist, dass Rückstände aus dem Körper abgeleitet werden können. Unser Körper speichert in seinen Fettdepots Rückstände aus der Nahrung, sogenannte Schlackestoffe. Um dem Körper nicht zu schaden, müssen sie regelmäßig abtransportiert werden. Gerade in Diäten belasten sie sonst den Körper zusätzlich.
Vermeiden oder zumindest reduzieren, sollten Sie den Genuss von Kaffee, schwarzem Tee und Getränken mit Süßstoffen. Kaffee und schwarzer Tee regen an, führen zu hohem Flüssigkeitsverlust und belasten so unseren Kreislauf. Süßstoffe regen den Appetit an und wirken bei einer Diät eher kontraproduktiv. Auch Fruchtsäfte führen dem Körper Kalorien zu, anstatt sie zu verbrauchen. Deshalb sollten wir sie im Verhältnis 1 zu 3 (Saft-Wasser) verdünnen. Fruchtsaftschorlen sollten höchstens 1 bis 2 Gläser am Tag getrunken werden. So führen wir dem Körper noch wichtige Mineralstoffe und Vitamine zu. Fruchtnektar ist beim Abnehmen völlig ungeeignet, da er sehr viel Zucker enthält. Deshalb ist darauf unbedingt zu verzichten.
Wenn wir die Flüssigkeitsmengen über den ganzen Tag verteilen, fällt es uns leichter die Tagesmenge zu trinken. Wenn wir etwa jede Stunde ein Glas trinken, schaffen wir ganz locker 3 bis 4 Liter am Tag. So steht einer erfolgreichen Diät mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr nichts mehr im Weg

Vollkornbrot als Baustein der gesunden Ernaehrung

Vollkornbrot und Vollkornprodukte sind eine wichtige Nährstoffquelle und bieten uns schützende pflanzliche Substanzen, welche in unserer sonstigen Ernährung nur in geringen Mengen vorkommen.
Die wichtigsten Getreidesorten sind Weizen, Reis, Mais, Roggen, Hafer, und Gerste. Die Getreidekornstruktur besteht aus drei Teilen: dem inneren, stärkehaltigen Endosperm, dem Keim und der Kleie, welche die schützende äußere Schicht um das Samenkorn bildet.

Randschichten und der Keimling werden bei der Herstellung von herkömmlichem weißen Mehl abgetrennt und nur der Mehlkörper verwendet. Damit gehen sämtliche Vitamine und Mineralstoffe verloren und es bleiben nur noch leere Kohlenhydrate übrig.
Durch den im ganzen Korn enthaltenen wesentlich höheren Gehalt an Nahrungsfasern, Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen hat Vollkornbrot bedeutende gesundheitliche Vorteile.

Der hohe Anteil an Ballaststoffen sorgt für eine geringere Beeinflussung des Blutzuckerspiegels. Daher sind Vollkornprodukte bei Diabetes mellitus enorm wichtig. Außerdem führen sie zu einer längeren Sättigung, was uns beim schlank werden und bleiben hilft.
Vollkornprodukte gehören zu den Schutzfaktoren für Dickdarmkrebs, da sie eine geringere Durchgangszeit durch den Darm haben.
Weiterhin enthält Vollkorn lebenswichtige Vitamine, nämlich Vitamin E, B1, B2, Niacin, B6, Pantothensäure und Folsäure.
Vitamin B ist wichtig für Haut, Haare und Nerven, Vitamin E unterstützt Herz Blutgefäße.
Folsäure ist mitverantwortlich bei der Zellreifung, -differenzierung und -teilung, insbesondere die der roten und weißen Blutkörperchen und der Schleimhautzelle und hilft deshalb Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems vor.
Da im Vollkornbrot das ganze Korn verarbeitet wird, sind auch mehr Mineralstoffe, vor allem Kalium, Magnesium, Eisen, Zink, Mangan, sowie mehr Eiweiß und lebenswichtige Fette enthalten.

Beim Kauf von Vollkornbrot und -brötchen ist darauf zu achten, dass auch wirklich Vollkornmehl enthalten ist. Der Begriff Mehrkorn… sagt nichts über das Mehl aus. Hier müssen nur mehrere Körner enthalten sein, sonst kann aber herkömmliches weißes Mehl verwendet werden. Auch die Farbe der Backwaren sagt nichts über das Mehl aus. Dunkles Brot heißt nicht automatisch Vollkornbrot. Sehr dunklen Broten wird meist eine hohe Menge an Malz zugesetzt, was wiederum einer gesunden Ernährung im Wege steht, da Malz Zucker ist.
Deshalb, sollte Brot nur beim Bäcker des Vertrauens gekauft werden.

Suessstoffe machen Dick

Süßstoffe sind synthetische und natürliche Verbindungen, welche einen intensiven süßen Geschmack haben. Sie zählen zu den Lebensmittel-Zusatzstoffen. Im Gegensatz zu Zucker und Zuckeraustauschstoffen haben Süßstoffe wenige bis gar keine Kalorien und je nach Süßstoffart eine 10 bis 3000-fach stärkere Süßkraft.

Wirkung von Süßstoffen

Süßstoffe lösen bereits auf der Zunge eine Reflex aus. Sie signalisieren dem Körper die Zufuhr von Süßem, da dieser nicht zwischen Zucker und Süßstoff unterscheiden kann. Die Bauchspeicheldrüse schüttet Insulin aus, welches zunächst ins Leere läuft und dann, mangels verwertbarem Süßem auf den vorhandenen Blutzucker zurückgreift. Damit sinkt der Blutzuckerspiegel und es entsteht ein sogenannter Heißhunger auf Süßes.

Weiterhin wirken Süßstoffe Appetit anregend. Wissenschaftliche Studien ergaben, dass der Geschmackssinn dem Körper signalisiert, dass Speisen und Getränke süß sind. Deshalb wird vom Organismus eine größere Menge Kalorien erwartet. Wenn diese durch die Süßstoffe dann fehlt, bremst der Körper bei weiteren Mahlzeiten die Verdauung. Weiterhin verlangt der Körper nach mehr süßen Produkten als vorher. Die gedrosselte Verdauung bleibt auch bestehen, wenn es sich um kalorienreiche Lebensmittel handelt.

Somit ist eine Gewichtszunahme vorprogrammiert.

In anderen Forschungen wurde festgestellt, dass seit Einführung der Diät- Erfrischungsgetränke die Anzahl der fettleibigen Menschen deutlich gestiegen ist und das der vermehrte Genuss von Süßstoffen die Einlagerung von Fetten in der Bauchhöhle führt der Blutdruck steigt und eine Insulinresistenz eintritt, was wiederum zu Diabetes führen kann.

Ein weiterer Hinweis darauf, dass Süßstoffe zu einer Gewichtszunahme führen ist der Einsatz in der Tiermast. Sämtliche Arten von synthetischen und natürlichen Süßstoffen sind als Zusatz in Futtermitteln erlaubt. Sie würden sicherlich nicht in der Tiermast eingesetzt, wenn die Tiere davon abnehmen würden, zumal sie auch wesentlich teurer sind als Zucker. Ein Diätprodukt würde dem Ziel der schnellen und effektiven Mast eher im Wege stehen.

Fazit: Lieber wenig und gesund mit Zucker oder Fruchtzucker süssen als mit alles mit Suessstoff zu suessen.

Süßstoffarten

Acesulfam (E 950) ist ein chemisch synthetisierter Süßstoff und hat eine ca. 200-mal höhere Süßkraft als Haushaltszucker.

Aspartam (E 951) ist ein Süßstoff, welcher durch chemische Synthese hergestellt wird. Es besteht aus den chemisch miteinander verbundenen Aminosäuren Asparaginsäure und Phenylalanin und wird vom Körper wie Eiweiß abgebaut. Deshalb ist es nicht kalorienfrei, sondern liefert genauso viel Energie wie Eiweiß.

Unter Cyclamat (E 952) werden Cyclohexansulfamidsäure und deren Natrium- und Kaliumsalze zusammengefasst, welche ebenfalls durch chemische Synthese hergestellt werden. Cyclamat hat eine 35-mal höhere Süßkraft als Haushaltszucker.

Saccharin (E 954) ist der erste industriell gefertigte Süßstoff, welcher durch chemische Synthese hergestellt wir und auch Natrium-, Kalium- und Kalziumsalze des Saccharins umfasst.

Thaumatin (E 957) ist ein Süßstoff welche aus den Samenkapseln der westafrikanischen Staudenpflanze Thaumatococcus daniellii gewonnen oder aus gentechnisch veränderten Mikroorganismen hergestellt wird.

Neohesperidin (E 959) ist ein durch chemische Synthese aus Flavonoiden (wie z.B. Zitrusschalen) hergestellter Süßstoff.

Proteine in der Ernährung

Proteine (Eiweiß) bestehen aus sehr großen Molekülen, welche wiederum aus verschiedenen Aminosäuren zusammengesetzt sind. Sie gehören ebenso wie Fette und Kohlenhydrate zu den Hauptnährstoffen und liefern die wichtigen Aminosäuren, welche im Körper als Grundbausteine für den Aufbau der Zellen, der Abwehrkörper, Enzyme und Hormone dienen. Eine weitere wichtige Rolle spielen Enzyme beim Aufbau der Muskulatur, der Haut und der Haare. So werden sie z.B. bei starker körperlicher Belastung als Energiequelle herangezogen.
Proteinquellen können tierischen oder auch pflanzlichen Ursprung haben. Während tierische Proteine meist auch gesättigte Fette und Cholesterin enthalten und somit dem Körper zugeführt werden, senken pflanzliche Proteine eine übermäßige Zufuhr an Fetten und Cholesterin und liefern dazu noch wichtige Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Pflanzliche Proteine haben allerdings eine wesentlich geringere biologische Wertigkeit, was bedeutet, das dem Körper zum Aufbau von Muskeln wesentlich mehr Protein zugeführt werden muss.

Wichtig ist nicht das Protein selbst, sondern die enthaltenen Aminosäuren.

Proteine und Sport

Für Sportler im Muskel-Aufbautraining ist es wichtig, dass sie biologisch wertvolle Eiweiße zu sich nehmen, welche gleichzeitig aber einen geringen Gehalt an Fetten und Cholesterin haben. Es ist nicht die Menge, sondern die Qualität der Proteine wichtig, da eine überhöhte Proteinzufuhr zur Belastung der Nieren führt.

Besonders wertvolle Eiweißquellen sind neben Eiern und Milchprodukten wie Quark, Joghurt, Molke, Käse oder Dickmilch, Hülsenfrüchte, Vollkorn, Samen, Sprossen und auch Nüsse. Auch in Fleisch und Fisch stecken selbstverständlich viele essentielle Aminosäuren. Doch würde mit einer großen Portion Fisch oder Fleisch bereits der gesamte Tagesbedarf an Eiweiß gedeckt werden. Besser und gesünder ist es, die Eiweißquellen aus verschiedenen Lebensmitteln zu kombinieren.

Wirkung von Proteinen

Unter anderem sind Molke-Protein, Milch-Proteine, Ei-Proteine und Soja-Proteine Proteine mit einer hohen biologischen Wertigkeit. Sie wirken wie folgt:

Molke-Protein wirkt dem Proteinabbau entgegen. Da es sehr schnell vom Körper aufgenommen werden kann, sollte es dem Kraftsportler speziell vor und nach dem Training direkt zur Verfügung stehen.
Milch-Proteine können vom Körper fast vollständig verwertet werden. Da das Milcheiweiß an das in der Milch enthaltene Kalzium gebunden ist, werden die Milchproteine gegenüber den Molke-Proteinen langsamer aus dem Darm aufgenommen und halten so den Aminosäurepegel im Blut länger auf höherem Niveau.
Die Struktur der Ei-Proteine kommt dem körpereigenen Eiweiß am Nähesten und hat somit die höchste biologische Wertigkeit. Ein besonderer Vorteil ist, dass Ei-Proteine frei von Lactose, Cholesterin und Purin sind.
Ein pflanzliches Protein, welches durch eine sehr hohe biologische Wertigkeit als Ersatz für tierische Proteine dienen kann, ist Soja-Protein. Deshalb ist es sehr gut für Vegetarier und Menschen mit einer Lactose-Unverträglichkeit geeignet.

Übersicht

Hier eine Übersicht einiger Lebensmittel und ihrer biologischen Wertigkeit von Eiweiß:

  • Hühner-Vollei: 100
  • Schweinefleisch: 85
  • Magerquark: 81
  • Vollmilch: 81
  • Rinderfilet: 79
  • Kartoffeln: 76
  • Bohnen: 72
  • Thunfisch: 72
  • Putenbrust: 70
  • Vollkornbrot: 69

Gesunder Frühlingssalat

Da die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken blitzen hier mal ein wirklich leckeres Rezept für einen schmackhaften und schnellen Frühlingssalat. Die Zutaten sind für 2 Personen berechnet. Wer mehr braucht erhöht einfach die Menge der Produkte. Wer im Frühjahr eine Diät macht, egal welcher Art, der sollte mal zwischendurch einen schmackhaften Salat probieren. Das hilft und sättigt ! Wir suchen auch noch jemand der Lust hat hier seine gesunden Rezepte zu veröffentlichen. Wer Interesse hat bitte in der Kommentarfunktion melden.

Zubereitung:

Den Feldsalat ordentlich putzen und säubern , die geschälten Zwiebeln in feine Ringe oder Streifen ( je nach Vorliebe ) schneiden, die Möhre sauber schälen und in feine Stifte  schneiden oder hobeln, die Bärlauchblätter sehr gut waschen und dann  in feine kleine Streifen schneiden. Die Kresse abspülen und sehr gut abtropfen lassen.  Die Äpfel werden entkernt und in Stücke geschnitten. Hierbei ist es egal ob es Würfel oder Spalten sind.

Die Apfelstückchen  auf Portionsteller legen, mit Zitronensaft beträufeln. Möhrenstifte und Feldsalat darauf verteilen, mit den  Zwiebeln, Bärlauchstreifen, Kresse und Nüssen bestreuen.

Die Zutaten für das Dressing sehr  gründlich mit dem Rührbesen miteinander vermischen und erst kurz vor dem Servieren über den Salat geben.

Einkaufsliste Salat

  • 100 g Feldsalat
  • 1 Apfel
  • 1/2 EL Zitronensaft
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 1 EL gehackte Walnüsse
  • Bärlauch
  • Kresse

Einkaufsliste Dressing

  • 1 EL Balsamico
  • 2 EL Öl
  • Salz und Pfeffer
  • 1/2 TL Senf
  • 1 EL Apfelsaft

Eier je nach Vorliebe und Geschmack

Sind Fette und Oele Gesund ?

Durch die massive Werbung und Beeinflussung durch die Presse und die Werbung wird uns immer mehr suggeriert das Fette schlecht sind und dazu führen das wir Dick werden. Es gibt jedoch neue Untersuchungen die ein anderes Ergebnis zur Folge haben.

Welche Fette und Oele sind eigentlich Gesund ?

Gesunde Fette werden innerhalb des Herstellungsprozesses extrem schonend behandelt. Alle Arbeitsvorgänge geschehen manuell ( Pressen, Entsteinen etc ). Da Öle sehr empfindlich sind wir der Pressvorgang grundsätzlich kalt durchgeführt. Eine Erwärmung der Öle über 45 Grad ist zu vermeiden. Durch diese Vorgehensweise bleibt die Dichte der Fette erhalten. Zu den Oelen und Fetten die zu empfehlen sind gehören beispielsweise: Sesamöl, Leinsamenöl, Leinöl, Weizenkeimöl, Mariendiestelöl.

Gesunde Fette und Oele benötigt der Körper für viele Vorgänge

  • Aufnahme der Vitamine A,E,D,K
  • Speicherung von Energie
  • Hormone und Enzyme benötigen Fette für die  Funktion
  • Gehirnleistung
  • Uvm.

Ungesunde Fette werden industriell hergestellt unter Zugabe von Lösungsmittel, Aromaträgern, Bleichen und Konservierungsstoffen. Die Herstellungstemperaturen überschreiten meist die 200 Grad Marke. Was dann noch übrig ist kann der Körper nicht mehr gebrauchen.

Die nachfolgenden Fette und Öle sollte man meiden

  • Gehärtete Fette
  • Fette und Öle ohne Geruch
  • Ranzige Fette
  • Margarine
  • Fette und Oele in Plastikbehältern
  • Raffinierte Öle

Daher meiden Sie alle Light Produkte und führen Sie ihrem Körper im Rahmen einer gesunden Ernährung auch genügend gesunde Oele und Fette zu. Und ein Salat mit echtem kaltgepressten Olivenöl schmeckt auch viel besser als einer der mit einem Industrieprodukt aus der Plastikflasche angemacht wurden !