Schöne Haut durch gesunde Ernährung

Wer wünscht es sich nicht, immer schöne und jung aussehende Haut zu besitzen. Doch denkt man an schöne Haut dann fällt einen sofort die Pflege der Haut ein. Dabei gehören nicht nur Cremes, Lotionen und andere Pflegemittel dazu, um eine schöne Haut zu haben, sondern auch eine richtige und gesunde Ernährung. Denn durch die richtige Ernährung wird die Haut mit allen Vitaminen versorgt, welche die Haut braucht, um immer gesund und schön zu bleiben. Die wichtigsten Vitamine hierfür A, C, und E diese schützen die Haut vor Zellschäden, welche durch aggressive Sauerstoffmoleküle, auch freie Radikale genannt, hervorgerufen werden können

Gerade der Haut, als größtes Organ des menschlichen Körpers, sollte die größte Aufmerksamkeit geschenkt werden, denn sie ist sehr empfindlich und schon die kleinsten Verstöße und Mängel rächen sich an ihr und hinterlassen unschöne Spuren. Zu diesen Faktoren gehören zu viel Alkohol und Nikotin, zu viel Sonneneinwirkung sowie falsche und ungeeignete Pflegeprodukte. Diese Spuren zeigen sich oft in einem unreinen und fahlen Teint sowie einer schnell alternden Haut.

Damit die Haut immer schön bleibt, sollte keineswegs auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung verzichtet werden, nicht umsonst sagt man “Wahre Schönheit kommt von innen”.

Eine wertvolle Grundlage der gesunden Ernährung bilden hierbei Getreideprodukte aus vollem Korn wie Müsli, Reis, Brot Kartoffeln und Nudeln. Aber ebenso sollte mehrmals am Tag Obst und Gemüse ein Bestandteil des Speiseplanes sein. Während Obst und Gemüse regelmäßig auf jedem Speiseplan stehen sollten, kann auf Wurst und fettes Fleisch verzichtet werden. Dieses kann allerdings durch Pute – und Hühnerfleisch sowie Fisch ersetzt werden. Wichtig für eine schöne, straffe und gut aussehende Haut ist auf jeden Fall die Vielfalt und Ausgewogenheit bei der Ernährung.

Doch auch eine ausreichende Zufuhr an Feuchtigkeit ist für die Haut unentbehrlich. Denn Haut, die durstig ist, wirkt spröde, schlaff oder sieht schuppig aus. Deshalb sollte immer viel getrunken werden, wenn es geht zwischen 1,5 und 2 Litern am Tag, bei körperlicher Anstrengung oder sportlicher Betätigung kann es auch noch mehr sein. Die Hautzellen dienen dazu, das Wasser zu speichern, wird dem Körper nicht genügend Wasser zugeführt so vermindert sich auch das Depotwasser, was sich in den Hautzellen einlagert. Somit gilt nach wie vor viel Trinken als eine Art Schönheitstipp. Am besten eignen sich hierfür Kräuter- und Früchtetees sowie das altbewährte Mineralwasser. Schwarzer und grüner Tee sowie Kaffee sind hierfür nicht zu empfehlen, da dies Genussmittel und nicht der Flüssigkeitszufuhr dienlich sind.

Ebenso sind auch Mineralstoffe und Vitamine sind für eine schöne Haut unentbehrlich. Besonders die Vitamine A und E sind hierbei hervorzuheben. Damit sich die Haut ständig wieder neu regeneriert sind Nahrungsmittel empfehlenswert, welche über sehr viel Vitamin A verfügen, denn dieses Vitamin ist hauptsächlich für die Hautneubildung verantwortlich. Viel Vitamin A befindet sich in Lachs, Makrele und Eigelb. Durch Vitamin A werden die Zellwände der Haut stabilisiert und das ergebnis ist eine glatte und frische Haut. Doch auch Obst und Gemüse ist für das Vitamin A verantwortlich, wenn auch auf Umwegen, denn z.B. Brokkoli, Paprika, Karotten, Marillen u.a. enthalten sehr viel Beta-Carotin, und genau dieses wird, vom Körper in Vitamin A umgewandelt. Dieses Beta-Carotin ist unter anderem für einen gesunden Hautteint verantwortlich, denn die Haut bekommt dadurch eine gesunde Braunfärbung.

Zu den besten Vitamin C Lieferanten gehören Spinat, Petersilie, Tomaten, Paprika, Beerenobst, Sanddorn und natürlich Zitrusfrüchte. Durch sie wird das Bindegewebe gestrafft und Hautinfektionen gelindert.

Vitamin E ist für die Stärkung des Bindegewebes der Haut verantwortlich und verringert dabei den Feuchtigkeitsverlust. Zu finden ist Vitamin E hauptsächlich in Nüssen, Körnern Vollkornprodukten sowie in Öl, welches kalt gepresst wird.

In fast allen Lebensmitteln ist Vitamin B5 in Form von Pantothensäure zu finden und dieses Vitamin verleiht der Haut die nötige Elastizität und macht die Haut schön und geschmeidig. Pantothen besitzt weiter die Fähigkeit, die Feuchtigkeit in den Zellen zu binden, den Energiestoffwechsel, die Nährstoffversorgung sowie die Teilung der Zellen zu fördern und ist ein Entzündungshemmer. Die Versorgung mit Vitamin B5 ist abgedeckt, da Pantothensäure in fast allen Lebensmitteln vorkommt.

Die Produktion von natürlichen Hautfetten und den Bindegewebsfasern wird von Niacin auch Vitamin B3 genannt angekurbelt. Finden kann man dieses Vitamin in Lebensmitteln wie Kartoffeln, Fisch, Fleisch und Gemüse. Das Vitamin B3 dient dem Schutz der Haut, indem es Rötungen und Pigmentflecken vorbeugt und lindert.

Wer unter sehr trockener Haut leidet, hat vermutlich eine Mangelerscheinung, welche das Vitamin F betrifft. Hinter Vitamin F verbergen sich die Omega-6 und Omega-3 Fettsäuren, die in Pflanzenölen, fetten Meeresfischen und in Nüssen enthalten sind.

Doch auch Mineralien sind für die Haut notwendig, deshalb ist es empfehlenswert dem Körper regelmäßig Eisen, Zink und Magnesium zuzuführen. Erfolgt das nicht, so kommt es zu Mangelerscheinungen, die sich durch eine raue Haut und auch schlecht heilende Wunden bemerkbar macht. Während Magnesium in allen Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten zu finden ist, gilt Fleisch als einer der besten Zink- und Eisenlieferanten.

Ernährung in den Wechseljahren

Es ist bekannt, dass die Wechseljahre für die Frauen viele Veränderungen mit sich bringen. Oftmals beginnen die Wechseljahre der Frau, wenn sie sich so um das 50. Lebensjahr befindet. Das deutlichste Zeichen der Wechseljahre ist bekanntlich das Ausbleiben der Regelblutung, doch auch Hitzewallungen und hormonelle Veränderungen sind deutliche Kennzeichen der Phase der Wechseljahre. Bei vielen Frauen bringen die Wechseljahre auch deutliche Gewichtsprobleme mit sich. Doch kann man heute mit der richtigen Ernährung schon vieles bewirken und die Wechseljahre um einiges erträglicher machen.

Während der Wechseljahre sinkt der Östrogenspiegel und so verschiebt sich auch das Verhältnis zu anderen Geschlechtshormonen. Der Körper vollzieht während dieser Zeit eine Art Anpassungsphase, welche jedoch meist mit Beschwerden und Missempfindungen verbunden ist. Durch den Rückzug des Östrogens reagiert der Körper mit solchen Beschwerden, wie es Herzrasen, Hitzewallungen, Schlafstörungen, Nervosität, Stimmungsschwankungen, Schweißausbrüchen und eine trockene Haut sind.

Ist die Hormonumstellung infolge der Wechseljahre vollzogen, so ist auch die Zeit gekommen, wo die Gefahr besteht, dass man an Osteoporose erkranken könnte, da sich auch die Knochen mehr und mehr abbauen. Aus diesem Grund sollte bereits während der Wechseljahre damit begonnen werden Nahrungsmittel zu bevorzugen, welche reich an Kalzium sind. Sehr reich an Kalzium sind Milch und Milchprodukte. Wenn Milch, Quark, Joghurt & Co auch reich an Kalzium sind, so muss aber dennoch darauf geachtet werden, dass sie nicht über einen sehr hohen Fettgehalt verfügen. Es gibt aber ebenso einige Gemüsesorten, welche stark mit Kalzium angereichert sind, dies sind unter anderem Fenchel, Brokkoli oder verschiedene Kohlarten. Auch manche Mineralwasser besitzen einen großen Kalziumanteil und sind deshalb auch zur Vorbeugung von Osteoporose bestens geeignet. Allerdings funktioniert alles nur im Zusammenspiel mit regelmäßiger Bewegung, auf die keineswegs verzichtet werden darf.

Auch für die Hitzewallungen gibt es ein Rezept, welches diese erträglicher macht und reduziert. Hitzewallungen entstehen nachweißlich dann, wenn der Blutzuckerspiegel abfällt. Aus diesem Grund kann es sich als positiv auswirken, wenn man statt zwei bis drei großen Mahlzeiten, lieber mehrere kleine Mahlzeiten zu sich nimmt, da so der Blutzuckerspiegel oben gehalten wird und nicht gleich komplett in den Keller fällt. So erfährt der Körper nicht so starke und extreme Hitzewallungen. Jedoch sollte auf einen übermäßigen Konsum von Kaffee und Alkohol in den Wechseljahren verzichtet werden, denn auch diese könnten die Hitzewallungen verstärken.
Während der Wechseljahre verändert sich oftmals auch die Hautoberfläche, denn diese wird trockener und verliert Zusehens an Festigkeit und ihren klaren Konturen. Beschleunigt wird dieser Vorgang der Hautalterung zusätzlich durch UV-Strahlen und Zigarettenrauch, deshalb sollte dies auch möglichst vermieden werden. Um der Hautalterung entgegenzuwirken, ist eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme während der Wechseljahre von großer Wichtigkeit. Denn durch eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme wird die Haut dabei unterstützt, schön und geschmeidig zu bleiben. Deshalb sollte täglich dem Körper zwischen 1,5 und 2 Liter Flüssigkeit zugeführt werden. Am besten hierfür eignen sich Tees möglich ungesüßt, Mineralwasser oder verdünnte Obst- und Gemüsesäfte. Durch ihren hohen Gehalt an Eiweiß sollte auch auf Molke und Buttermilch nicht verzichtet werden, denn genau der darin befindliche Eiweißgehalt hilft dabei, das Hautbild positiv zu beeinflussen. Bekanntlich hilft auch Vitamin C bei der Wiederherstellung und der Heilung der Haut, weshalb auf dem täglichen Speiseplan deshalb keineswegs frisches Obst, Gemüse und Salat fehlen dürfen. Um der Haut die Stabilität erhalten zu können, sind des Weiteren solch wertvolle Proteinquellen wie Joghurt, Käse und Quark erforderlich, welche fettreduziert nicht auf dem Speiseplan fehlen dürfen.

Eines der wohl größten Probleme in den Wechseljahren, welches fast drei Viertel aller Frauen betrifft, ist die Gewichtszunahme. Diese tritt selbst dann auf, wenn man nicht mehr oder sogar weniger wie vor den Wechseljahren isst. Das erklärt sich in der Muskelmasse, welche in der Gesamtheit abnimmt. Dadurch verbrennt der Körper weniger Kalorien, was einen Überschuss zur Folge hat und dieser Überschuss lagert sich in den Fettzellen ein, was wiederum zur Gewichtszunahme führt. Damit diese Gewichtszunahme nicht zu extrem ausfällt, sollte auf eine fettarme Ernährung geachtet werden. So ist es vorteilhafter Lebensmittel zu wählen, die industriell unbearbeitet sind und eine hohe Nährstoffdichte besitzen. Das betrifft bevorzugt Lebensmittel wie frisches Obst und Gemüse, mageres Fleisch und Kaltwasserfische, wie zum Beispiel Sardinen, Lachs, Hering und Makrelen. Aber auch Vollkornprodukte und Kartoffeln dürfen auf dem Speiseplan nicht fehlen. Eine fettarme Ernährung erkennt man an einem kleinen Angebot von gesättigten Fettsäuren, die tierischen Ursprungs sind. Stattdessen sollte auf eine Ernährung mit ungesättigten Fettsäuren großer Wert gelegt werden. Diese sind in Pflanzenölen wie Raps -, Oliven und Walnussöl enthalten. Diese ungesättigten Fettsäuren unterstützen nicht nur die Anpassung an einen geringeren Energiebedarf, sondern sichern gleichzeitig die Versorgung des Körpers mit gefäßschützenden und ungesättigten Fettsäuren. Diese Fettsäuren beugen gleichzeitig der Arteriosklerose vor, welche die Gefahr von Schlaganfällen und Herzleiden mit sich bringen könnte. Aber auch hier ist eine Gewichtskontrolle nur in Verbindung mit regelmäßiger Bewegung erfolgreich.

Nur wenn man diese verschiedenen Ernährungstipps beachtet wird man gut über die Wechseljahre kommen.

Vitamine und Mineralien für den Körper

Um sich gesund zu ernähren, ist es besonders wichtig, dem Körper Vitamine und Mineralien zuzuführen. Verzichtet man längere Zeit auf Vitamine und Mineralien, so wirkt sich das sehr leicht auf das gesamte menschliche Immunsystem aus, denn so haben verschiedene Krankheiten ein besonders leichtes Spiel. Und gerade in der heutigen Zeit kommt es vor, dass der Vitaminmangel schleichend zunimmt, denn gerade die in der Industrie hergestellten Lebensmittel verfügen nur noch über wenige oder gar keine natürlichen Vitamine und Mineralien für den Körper. So ist nachgewiesen, dass ein natürlich gewachsener Apfel vor circa 20 Jahren noch 80 Prozent mehr Vitamine und Mineralstoffe enthielt, wie das Obst heute. Deshalb ist es heute auch wichtig diesen Mineralien- und Vitaminmangel mit zusätzlichen natürlichen Vitalstoffen auszugleichen, um das Immunsystem und den gesamten Organismus zu stärken. Denn wenn der Körper ausreichend mit Mineralien und Vitaminen versorgt wird, ist das eine sichere Basis, welche der Körper benötigt, um sich Vital und gesund zu fühlen.

Viele der Vitamine sind nicht nur essenziell, sondern auch besonders lebenswichtig. Da der Organismus die meisten Vitamine nicht selbst herstellen kann, müssen diese aus der Nahrung aufgenommen werden. Eine Ausnahme hierbei bildet das Vitamin D, welches der Körper mit dem Sonnenlicht aufnimmt und Vitamin K, welche durch die Bakterien im menschlichen Darm gebildet werden. Dabei sind Provitamine eine Vorstufe der Vitamine, welche vom Organismus in die eigentliche Um ausreichende Vitamine zu sich zunehmen, wird empfohlen, täglich mehrmals Obst und Gemüse zu essen und so den Vitaminbedarf zu decken. Neben Obst und Gemüse gelten aber auch Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Eier als eine wichtige Vitaminquelle. Doch auch auf Vollkornprodukte, Nüsse und pflanzliche Öle darf nicht verzichtet werden, denn diese sind auch unentbehrliche Vitaminlieferanten. Vitamine sind jedoch sehr licht- und wärmeempfindlich, aus diesem Grund ist eine entsprechende Lagerung besonders wichtig.

Mineralien sind ebenfalls Stoffe, die für den Organismus von großer Wichtigkeit sind, denn nur wenn diese einzelnen Stoffe dem Körper zugeführt werden, kann davon ausgegangen werden, dass auch ein perfekter und intakter Ablauf aller Körperfunktionen garantiert wird. Bei Mineralstoffen handelt es sich um anorganische Nährstoffe, die der Organismus nicht selbst herstellen kann und daher nur mit einer entsprechenden Nahrung aufgenommen werden können. Um den Bedarf an Mineralstoffen zu decken, ist man deshalb auf Pflanzen angewiesen. Sie werden vom Organismus genauso wie die Synthese anderer Wirkstoffe gebraucht, denn sie dienen zur Aktivierung von einigen wichtigen Enzymen. Mineralien dienen aber ebenso der Regulierung des Wasserhaushaltes und sind am Aufbau von Enzymen, Wirkstoffen und Hormonen beteiligt. Anders wie bei den meisten Vitaminen können Mineralien nicht durch Hitze oder Lufteinwirkungen zerstört werden. Nur zu langes Kochen in Wasser kann Mineralien gefährlich werden, da die Nahrung so ausgelaugt wird.

Es gibt sowohl wasser- als auch fettlösliche Vitamine. Die fettlöslichen sind die Vitamine A, D, E und Kund werden mit fetthaltiger Nahrung aufgenommen. Wenn dem Körper zu viel dieser Vitamine zugeführt wird, so speichern sich diese im Fettgewebe und können bei einer übermäßigen Anreicherung zu gesundheitlichen Störungen führen. Zu den wasserlöslichen Vitaminen gehören unter anderen B1, B2, B6, B12, Folsäure, diese Vitamine können mit dem Urin bei einem Überangebot ausgeschieden werden. Diese Vitamine sind überwiegend in Nahrungsmitteln zu finden, welche sehr kohlenhydratreich sind.

Das Vitamin A ist besonders wichtig für den Aufbau der Haut, das Wachstum, die Schleimhäute und auch für das sehen im Dunkeln verantwortlich. Vitamin A kommt in Lebensmitteln wie Blattgemüse, Karotten, Milchprodukten, Butter und Margarine vor. Bei den pflanzlichen Nahrungsmitteln findet man in der Vorstufe des Vitamins Betacarotin, aus welchen der Körper später Vitamin A herstellt. Die Aufnahme dieses Stoffs ist allerdings nur in Verbindung mit fetthaltigen Lebensmitteln möglich.

Vitamin B1 wird vom Organismus benötigt um Kohlenhydrate abzubauen, um aus diesen Energie zu gewinnen. Hierfür sind besonders Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Nüsse und Schweinefleisch, die über dieses Vitamin verfügen empfehlenswert. Für den Abbau von Eiweiß und Fett eignen sich Fleisch, Kuhmilch, Eier, Weizenkeime, Parmesankäse, Champignons und Geflügel, denn diese sind mit dem dafür verantwortlichen Vitamin B2 angereichert. Für die Unterstützung des Immunsystems, Nervensystems und dem Hormonhaushalt eignen sich besonders Produkte aus Vollkorn oder Bananen, da diese über viel Vitamin B6 verfügen. Das Vitamin B12 wird vom Organismus durch Nahrungsmittel wie Schweine- und Rindfleisch, Fisch sowie sauer eingelegte Konserven aufgenommen, diese dienen dem Aufbau roter Blutkörperchen. Doch auch Folsäure ist für die Bildung der roten Blutkörperchen verantwortlich und diese findet man in großen Mengen in Brokkoli, Leber, Weizenkeimen, Nüssen und grünem Blattgemüse.

Vitamin C auch Ascorbinsäure genannt, stärkt das Immunsystem und dient der Bildung von Haut und Knochen, dem Bindegewebe sowie den Anti-Stress-Hormonen. Zu den besten Lieferanten von Vitamin C zählen Apfelsinen, Kiwis, roter Paprika und Grünkohl. Und auch Eisen kann nur in Verbindung mit Vitamin C aufgenommen werden. Mit Fisch, Eiern und Butter nimmt der Organismus die Vorstufe des Vitamins D auf. Die Vorstufe wird dann in der Haut gespeichert und durch die UV-Strahlen des Sonnenlichts in das Vitamin D umgewandelt, welches besonders für einen gesunden Knochenbau verantwortlich ist. Durch Vitamin E werden freie Radikale umgewandelt, dabei handelt es sich um Stoffe die Zellen schaden könnten und diese werden in weniger schädliche Substanzen umgewandelt.

Mineralstoffe sind chemische Elemente wie zum Beispiel Eisen, Kalium und Magnesium und diese kommen in pflanzlicher und tierischer Nahrung vor. Vom Organismus werden Mineralstoffe in unterschiedlichen Mengen benötigt. Die Aufnahme dieser erfolgt über pflanzliche und tierische Nahrung. Alle Mineralien erfüllen lebenswichtige und spezifische Aufgaben und sind aus diesem Grund für den Körper unverzichtbar. Denn besonders die Knochen, Haare, Zähne, Gewebsflüssigkeiten und Blut profitieren davon. Mineralien wie Phosphat, Kalzium und Magnesium werden im Skelett gespeichert. Das Mineral Kalium unterstützt den Wasserhaushalt in den Zellen und deshalb besonders für die Unterstützung der Nerven- und Muskelzellen erforderlich. Calium kann vom Körper nur in Verbindung mit Vitamin D aufgenommen werden, ist aber für Knochen und Zähne zwingend erforderlich. Fluorid, Phosphat und Magnesium sind Mineralien, welche besonders den Körperzellen, Zähnen und Muskeln zugutekommen, wobei Phosphat auch nur mit Vitamin D aufgenommen wird. Zum Aufbau des Hämoglobins, welches sich in den roten Blutkörperchen befindet, ist das Mineral Eisen erforderlich. Ohne Hämoglobin kann kein Sauerstofftransport unter den Zellen erfolgen.

Um ein gesundes Leben zu führen in welchen das Immunsystem und der menschliche Organismus ausreichend versorgt sind und bestens funktionieren sind Vitamine und Mineralien für den Körper zwingend erforderlich.

Wasser – ein Lebensmittel

Wasser ist das wichtigste Nahrungsmittel für alle Lebewesen der Erde. Allein der menschliche Körper besteht zu 60 bis 70% daraus und Wassermangel ist schädlich für jeden von uns. Trinkt man nicht genug, erhöht sich der Anteil an Giftstoffen in den Körperflüssigkeiten, was bei einem Flüssigkeitsverlust von über 20% lebensbedrohlich ist. Daher soll man immer genug trinken. Wie viel ein Mensch pro Tag trinken muss hängt vom Körpergewicht und von äußeren Umständen ab. Im Sommer beispielsweise muss man mehr trinken, da viel Flüssigkeit durch Schweiß verloren geht. Auch wer viel Sport treibt muss die verlorene Flüssigkeit durch viel Trinken wieder auffüllen. Ein Mensch der 50 kg wiegt, benötigt an einem Tag ohne viel Hitze und ohne Sport zu treiben zwei Liter Wasser. Bei Menschen mit 90 kg Körpergewicht sind es bereits 3,6 Liter. Daher empfiehlt es sich zu trinken, wann immer man die Gelegenheit dazu hat. Kinder und Säuglinge brauchen außerdem mehr Flüssigkeit pro kg Körpergewicht. Dies sollte man unbedingt bei der Ernährung berücksichtigen.

Nun bieten sich uns in Supermärkten verschiedene Arten von Wasser von denen eines gesünder sein soll, als das andere. Auch Leitungswasser, welches bei jedem von uns aus dem Hahn kommt, kann zur Deckung des täglichen Wasserbedarfs verwendet werden. Egal welche Art von Wasser man wählt, solange das Wasser nicht verschmutzt ist, erfüllt es den Zweck den Körper gesund zu erhalten. In den meisten europäischen Ländern kann man Leitungswasser problemlos trinken. Anderswo empfiehlt es sich, zuerst Informationen über das Wasser einzuholen und sicherzustellen, dass es nicht verschmutzt ist. In Deutschland kann man sich bei den lokalen Wasserwerken genaue Informationen über das Leitungswasser der jeweiligen Region einholen.

In Flaschen zu kaufen gibt es verschiedene Arten von Wasser. Zum einen gibt es Tafelwasser, darunter versteht man Leitungswasser, das in Flaschen abgefüllt wurde. Zusätzlich wird dieses Wasser eventuell mit Kohlensäure und Mineralien versetzt, was man auf dem Etikett nachlesen kann. Eine Alternative hierzu bieten Quellwässer, die zwar von Quellen abgefüllt werden, die aber einen Mineraliengehalt von 1g/l nicht erfüllen müssen. Dieses Wasser stammt von einer Quelle, die durch Gestein fließt in dem das Wasser nicht viele Mineralien aufnehmen konnte. Dann gibt es noch die sogenannten Heilwässer, welche belegte medizinische Wirkung aufweisen. Sie enthalten einen hohen Gehalt an Mineralstoffen, welche einen Einfluss auf die Verdauung haben. Dadurch kann das allgemeine Wohlbefinden erheblich verbessert werden. Es gibt in dieser Kategorie außerdem Wasser, das eine bestimme Zusammensetzung erfüllt, beispielsweise einen besonders hohen Jodgehalt. Daher sind diese Wasser besonders geeignet, wenn man nicht nur Wassermangel sondern auch den Mangel an einem oder mehreren Mineralien vorbeugen will. Um das richtige Wasser zu finden muss man allerdings die Zusammensetzung und Inhaltsstoffe auf dem Etikett berücksichtigen. Manchmal werden Heilwässer auch als Mineralwasser verkauft und hier dann meist mit Kohlensäure versetzt.

In Wasser enthaltene Stoffe können von verschiedenen Quellen herstammen. Bei den Mineral- und Heilwässern kommen diese von den Gesteinsschichten durch die das Wasser fließt. Bei Leitungswasser ist es ähnlich, allerdings fließt dieses nicht durch besondere Gesteinsschichten, sondern, wie der Name schon sagt, durch Leitungen und Rohre. Durch Bleirohre transportiertes Wasser enthält meist Spuren von Blei. Bei Kupfer und Chrom verhält es sich ähnlich. Diese Metalle kommen von legierten Wasserhähnen, durch die das Wasser fließt. Ebenso wie Nickel, Zink und Eisen. Aluminium wird eventuell durch die Wasseraufbereitung freigesetzt und Natrium und Kalium gelangen ebenfalls meist durch menschliche Einwirkung ins Wasser. Phosphor gelangt durch Abwässer ins Grundwasser oder wird zugesetzt um Korrosionen und Ablagerungen zu verhindern. Nitrat und Nitrit sind Hinweise auf organische Verunreinigungen des Wassers und Eisen und Mangan im Wasser sorgen für Trübungen und verändern den Geschmack. Allgemein enthält Wasser immer Sauerstoff. Welche dieser Mineralien im Wasser enthalten sind und in welchen Mengen, hängt vom Wasser und den äußeren Umständen ab. Deswegen sollte man, wenn man sicher gehen will, sich Informationen über die Herkunft holen, besonders wenn man Leitungswasser problemlos täglich trinken möchte.

Unsere Erde besteht zwar zu über 70% aus Wasser, jedoch sind nur 0,03% davon trinkbares Wasser. Dieses wird täglich verschmutzt durch den übermäßigen Gebrauch von Waschmittel, Chemikalien und Medikamente, die in den Abfluss gelangen und die falsche Entsorgung von Altbatterien. Um dieses wichtige Nahrungsmittel zu erhalten, sollte man Verschmutzungen jeder Art unbedingt vermeiden. Viel trinken ist dennoch wichtig, und hierbei sollte man an Wasser nicht sparen.

Käse – ein unterschätztes Nahrungsmittel

Viele Menschen können sich Käse aus ihrer Ernährung nicht mehr wegdenken. Er ist sehr schmackhaft und in zahlreichen Varianten erhältlich. Käse ist gesund, hat einen hohen Nährwert und gehört zu den ältesten Lebensmitteln der Menschheit. In Europa, Nordamerika und Australien zählt Käse zu den Grundnahrungsmitteln. Bei Kindern und Erwachsenen ist er gleichermaßen beliebt. Während Kinder gern Frisch- oder Schmelzkäse sowie Käsesorten mit etwas lieblichem Geschmack, beispielsweise Edamer, bevorzugen, sind bei Erwachsenen die herzhaften Sorten, wie z.B. Limburger, Gouda oder Höhlenkäse beliebt.

Ursprünglich wurde Käse hergestellt, um die Milch haltbar zu machen. Man geht davon aus, dass mit der Herstellung von Käse bereits während der Domestizierung von Schafen und Ziegen in der Mittelsteinzeit, ungefähr zwischen dem 10. und 8. Jahrtausend vor Christus, begonnen wurde. Den Menschen standen große Mengen an Milch zur Verfügung, die es galt, haltbar zu machen. Die einfachste Form der Käseherstellung nahm ihren Lauf, indem die Milch an einem warmen Ort säuerte und zu gerinnen begann. So entstand der erste Sauermilchkäse. Später bediente man sich immer neuerer und modernerer Methoden, um Käse herzustellen. Wahrscheinlich entwickelte sich die Käseherstellung an vielen verschiedenen Orten der Welt, unabhängig voneinander. Später wurden die Rezepte zur Käseherstellung zwischen den verschiedenen Völkern und Kulturen ausgetauscht.

Schätzungen zufolge gibt es inzwischen mehr als 5.000 verschiedene Käsesorten. Die Sorten werden nach ihrem Fettgehalt, nach der Herkunft der Milch (z.B. Kuhmilch, Ziegenmilch), nach ihrem Wassergehalt oder nach ihren Kulturen (z.B. Schimmelkäse, Sauermilchkäse) eingeteilt. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Sauermilchkäse, Labkäse und Molkenkäse. Klassische Beispiele für Sauermilchkäse sind Quark und Frischkäse, die mit verschiedenen Zusätzen verfeinert werden können, je nach Geschmack. Labkäse wird aus Süßmilch hergestellt. Die im Lab enthaltenen Enzyme Pepsin und Chymosin spalten das Milcheiweiß Kasein. Dieser Vorgang führt zum Gerinnen der Milch. Die Milch wird dabei nicht sauer. Hart- und Schnittkäse sind Labkäse. Das Lab wird aus den Mägen von Wiederkäuern oder aus der Pflanze Labkraut gewonnen oder wird künstlich hergestellt. Molkenkäse wird aus Süßmolke hergestellt. Die Molke wird erhitzt. Dabei kommt es zur Ausfällung der Eiweiße Globulin und Albumin, wodurch der Käse seine Konsistenz erhält. Alle diese Käsesorten können durch die Zugabe verschiedener Stoffe und durch spezielle Herstellungsmethoden, Reifung und Lagerung noch geschmacklich verändert werden.

Der Wassergehalt des Käses bestimmt seine Konsistenz. Zu den Käsesorten mit dem höchsten Wassergehalt gehören Frisch- und Weichkäse. Schnitt- und Hartkäse haben den geringsten Wassergehalt. Nach seinem Fettgehalt unterscheidet man den Käse von Magerkäse mit weniger als 10 % Fett in der Trockenmasse bis hin zu Doppelrahmkäse mit einem Fettgehalt bis zu 87 % Fett in der Trockenmasse. Während seiner Lagerung verliert Käse an Feuchtigkeit, der Fettgehalt des Käses kann zunehmen. Die Trockenmasse bleibt erhalten, sodass sich der Fettgehalt der Trockenmasse nicht verändert.

Bei der Herstellung von Käse wird der Milchzucker, die Laktose, fermentiert. Dabei entstehen Milchsäure und Kohlendioxid. Unter bestimmten Reifebedingungen können sich geringe Mengen Wasserstoff bilden. Wasserstoff ist nicht wasserlöslich und kann daher nicht von der Käsemasse aufgenommen werden. So entstehen die Löcher im Käse.

Käse ist ein gesundes Lebensmittel. Da er ein Milchprodukt ist, enthält er lebenswichtige Stoffe, die auch in der Milch enthalten sind, beispielsweise Kalzium. Die im Käse enthaltenen Kulturen, z.B. Milchsäurebakterien, haben zusätzlich einen positiven Einfluss auf die Gesundheit des Menschen. Viele Menschen leiden unter einer Laktoseintoleranz, sie können den Milchzucker nicht verarbeiten, was zu Durchfällen führt. Aus diesem Grunde werden inzwischen laktosefreie Käsesorten angeboten. Neben dem natürlich hergestellten Käse wird inzwischen industriell hergestellter Kunstkäse, der als Analogkäse bezeichnet wird, verkauft.

Käse wird längst nicht nur als Brotbelag verwendet. Er kann zur Verfeinerung der verschiedensten Speisen wie Soßen, Aufläufen, Pizzen und Salaten, verwendet werden. Klassische Speisen mit Käse sind Käsefondue oder Raclette. Verschiedene Käsesorten in Kombination mit Rotwein werden häufig zu festlichen Anlässen serviert.

Gesunde und Richtige Lagerung von Obst und Gemüse

Eine dekorative Obstschale auf dem Tisch sieht man häufig. Die bunte Mischung lockert die Atmosphäre einer Wohnung auf und man kann sich bei Bedarf an den saftigen Früchten bedienen wie man möchte. So kommt man sicher auf seine tägliche Vitamindosis, da dieses schöne Bild zum Obstessen animiert. Doch bei falscher Lagerung von Obst und Gemüse können eben diese wichtigen Vitamine sehr schnell verloren gehen. Und das entspricht natürlich nicht dem gewünschten Effekt einer solchen Obstschale. Denn nur zur Dekoration täten es auch Plastikfrüchte.

Jede Obst- und Gemüsesorte bedarf einer anderen Lagerung, denn jedes enthaltene Vitamin ist anders. Allerdings gibt es allgemeine Regeln, die meist gelten. Zimmertemperatur beispielsweise ist schlecht für den Vitamin C Gehalt. Dieser sinkt bei Spinat um etwa die Hälfte, wenn sich dieser einen Tag lang bei Zimmertemperatur aufhält. Im Kühlschrank verliert er dagegen nur ein Viertel in der selben Zeit. Auch Licht kann für viele Vitamine schädlich sein. Daher sollte Milch in dunklen statt in durchsichtigen Flaschen gelagert werden. Milch verliert sobald sie dem Licht ausgesetzt wird in 2 Stunden etwa 85% ihres Vitamin B2. Dunkle Glasflaschen lassen das Licht weniger durch, ähnlich wie eine Sonnenbrille und schützen so die Milch. Auch andere Vitamine sind lichtempfindlich. So zum Beispiel die Vitamine A, E, K und B12.

Will man Gemüse lange frisch halten, empfiehlt es sich, es einzufrieren. Dann ist das Gemüse noch so frisch wie am ersten Tag und behält die meisten Vitamine. Dazu muss man aber einen kleinen Trick anwenden. Zuerst übergießt man das frische Gemüse kurz mit kochendem Wasser, danach schreckt man es in Eiswasser ab, um so die Enzyme des Gemüses zu inaktivieren. Diese bauen dann während der Lagerung im Gefrierfach so gut wie keine Vitamine mehr ab.

Beim Obst allerdings ist es nicht so leicht. Hier kann man sich aber die Frage stellen, wie die heimischen Temperaturen dieser Obstsorten aussehen und sie dementsprechend lagern. Da nicht jeder einen Kühlschrank mit verschiedenen Kühlstufen besitzt, ist es am besten, auf verschiedene Orte im Haus zurückzugreifen. Beispielsweise gibt es eventuell einen Keller oder eine Speisekammer, die etwas kühler sind, als der Rest der Wohnung, oder eine Ecke die weit weg von Heizung und Ofen ist. Bananen, Ananas und viele andere exotische Früchte vertragen keine Kälte und sollten daher auf keinen Fall im Kühlschrank gelagert werden. Hierzu zählen auch Papayas, Melonen, Zitronen, Mangos, Grapefruits und Orangen. Man lagert sie am besten bei Zimmertemperatur und etwas darunter, also von 15 bis 20°C. Diese kann man in einer Obstschale auf dem Tisch lagern oder am Fenster. Auch die Speisekammer eignet sich dafür. Aber kein Raum der kälter ist.

Kartoffeln und Tomaten sollten übrigens auch nicht im Kühlschrank gelagert werden. Hier empfiehlt sich die Speisekammer oder ein kühler Kellerraum.

Sonstiges Obst sollte in etwas kälteren, dunkleren Ecken aufbewahrt werden und besonders Äpfel sollten getrennt von anderem Obst liegen. Äpfel, Aprikosen und Avocados scheiden mit zunehmender Reife mehr und mehr Ethylen aus und das vertragen andere Obst- und Gemüsesorten gar nicht. Besonders Kiwis, Honigmelonen, Mangos, Broccoli und Kohlsorten sind sehr empfindlich wenn es um Ethylen geht. Auch Bananen, Birnen, Nektarinen, Pfirsiche, Gurken und Tomaten lagern nicht gerne in viel Ethylendampf. Will man die Äpfel dennoch daneben lagern oder hat keine andere Möglichkeit, empfiehlt es sich, sie in eine Plastiktüte zu packen. So kann das Ethylen den anderen Früchten nicht schaden.

Beeren, Birnen, Mandarinen, Orangen und Avokados kann man im Winter auf dem Balkon lagern und sie auch Problemlos in den Kühlschrank legen.

Gemüse wird meist im Kühlschrank gelagert. Dies gilt besonders für alle Kohlsorten, Kohlrabi, Karotten, Erbsen, Spargel und Blattsalat. Kartoffeln, Knoblauch, Zucchini, Gurken, grüne Bohnen, Paprika und Tomaten allerdings bevorzugen Raumtemperatur. Am besten ist es auch, wenn man Obst und Gemüse bei der Lagerung trennt, denn so kann man am wenigsten falsch machen. Nachreifendes Obst sorgt sonst dafür, dass das Gemüse daneben schneller vergammelt. Tomaten allerdings stellen eine Ausnahme dar, und könnten theoretisch auch neben Obst gelagert werden. Zudem kann man den Effekt des Nachreifens nutzen um andere Dinge ebenfalls schneller reifen zu lassen. Legt man eine grüne Banane oder eine halb grüne Tomate neben einen Apfel, sollten sie am nächsten Tag reif sein.

Der Vitamingehalt ist am größten wenn Früchte reif sind. Daher sollte man sie nicht vor der Reife essen und gegebenenfalls nachreifen lassen.

Tomaten lässt man am besten in einem abgedunkelten Tontopf nachreifen. Früchte, die in der Regel nicht nachreifen sind beispielsweise Ananas, die meisten Beeren, Gurken, Auberginen und Zitrusfrüchte. Allerdings kann ein Apfel daneben hier auch manchmal Wunder wirken. Äpfel, Feigen, Kiwis, Mangos, Pfirsiche, Wassermelonen und Blaubeeren hingegen reifen nach, wenn man sie in einer Schale bei Raumtemperatur lagert. Wer Früchte erst ein paar Tage nach dem Einkaufen verzehren will, sollte hierauf zurückgreifen, um die Früchte zum Zeitpunkt zu verbrauchen, an dem sie die meisten Vitamine haben.

Beim Einkauf sollte man auch darauf achten, dass keine Druckstellen vorhanden sind, dann diese sind Gewebeschäden, an denen der Vitamingehalt stark reduziert ist. Sind beim Transportieren oder Lagern Druckstellen entstanden, sollte man diese herausschneiden. Am besten verwendet man nur frisches Obst und Gemüse, aber lässt es sich nicht vermeiden, diese länger aufzubewahren, kann die richtige Lagerung schon wunder wirken. Und so schafft man es dann auch, die nötigen Vitamine durch gesundes Obst und Gemüse aufzunehmen. Pillen und Nahrungsergänzungen zur Vitaminzufuhr sollten somit fast überflüssig sein.

Was kann man gegen schwitzende Hände tun ?

Sicher kennt jeder das Problem, dass die Hände schwitzen. Das kann viele Ursachen haben. Oft ist es nur vorübergehend. Unangenehm ist es, wenn man in den Händen schwitzt und jemanden die Hand geben muss. Vermehrte Schweißbildung, auch in den Händen, kann durch die Einnahme von Medikamenten verursacht werden, genauso krankheitsbedingt sein. Bei Frauen, die in den Wechseljahren sind, haben schwitzende Hände meist eine hormonelle Ursache.

Doch wie kann man schwitzende Hände behandeln?

Als Erstes wird man Hausmittel ausprobieren. Hier versprechen Schüßler Salze großen Erfolg. Man gibt die Salze in eine Schüssel und badet mindestens 1 x täglich die Hände für 10 Minuten darin. Eine weitere Behandlungsmöglichkeit im Rahmen der Hausmittel ist eine Kur mit Salbeitee. Diesen trinkt man 2 x täglich über einen Zeitraum von 3 Monaten. Betroffene berichten, dass auch das Lutschen von zuckerfreien Salbeibonbons eine Wirkung erzielt. Eine kurzfristige Hilfe bietet einfaches Babypuder. Man streut es in die Handinnenfläche und reibt sich die Hände. Helfen diese Hausmittel nicht, ist der nächste Weg der in die Apotheke. Verschiedene Salben, Deos oder Tabletten bekommt man rezeptfrei zu kaufen. Der Apotheker wird den Kunden beraten, welche Salbe für ihn geeignet ist. Oft sind schwitzende Hände mit Nervosität verbunden. Hier hilft es, 1 x täglich eine Tasse Baldriantee zu trinken. Schwitzt man trotz der angewandten Hausmittel weiter, sollte man seinen Hausarzt aufsuchen. Dieser kann die Ursache genau feststellen und dementsprechend behandeln. Der Arzt wird den Schweiß auf Qualität und Quantität prüfen. Mit einem Jodtest überprüft der Arzt die Bereiche, an denen vermehrte Schweißbildungen auftreten.

Ist die Ursache geklärt, stehen dem Patienten einige Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Eine davon ist die Behandlung des Handschweißes mit Aluminiumchlorid. Das ist auch der Bestandteil, der in den meisten Antitranspirantien enthalten ist, jedoch Patienten mit vermehrter Schweißbildung brauchen davon eine höhere Konzentration. Diese Substanzen dringen in die Schweißkanäle ein. Dort verbinden sie sich mit Keratin und so werden die Schweißdrüsen verstopft. Salben zur Behandlung von Schweiß müssen mindestens 2 x täglich aufgetragen werden, am besten morgens und abends. Die Leitungswasseriontohorese ist eine weitere Behandlungsmöglichkeit. Bei dieser Methode werden die Hände in 2 Wannen gelegt, in denen sich eine Metallplatte sowie ein elektrischer Leiter befindet. Diese Wannen werden mit Wasser gefüllt und dann unter Strom gesetzt. Bei dieser Behandlung wird die Stromstärke kontinuierlich gesteigert. Der Patient teilt dem Arzt mit, wie hoch die Stärke sein darf, sodass er sie noch nicht als schmerzhaft empfindet. Mit dem bekannten Medikament Botox, das aus der Schönheitschirurgie bekannt ist, werden Schweißdrüsen betäubt. Diese Behandlung ist wirksam, jedoch muss sie in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, um dauerhaft einen Erfolg zu erzielen.

Stellt der Arzt fest, dass die Schweißproduktion hormonell bedingt ist, wird das medikamentös behandelt. Hormonell bedingte Schweißproduktion ist vor allem bei Frauen in den Wechseljahren ein Thema. Kommt es aufgrund von Medikamenteneinnahmen zu Schweißhänden, muss man den Arzt kontaktieren. Er kann dem Patienten entweder die Dosis verringern oder ein anderes Medikament für die Beschwerden verschreiben. Oft müssen einige durchprobiert werden, bis die Nebenwirkungen, also das Schwitzen in den Händen nachlässt oder aufhört.
Menschen, die an Übergewicht leiden, neigen dazu, die Schweißproduktion zu erhöhen. Hier hilft eine gezielte Diät, die mit dem Arzt abgesprochen werden muss. Es kann passieren, dass Nervosität zu Schweiß in den Händen führen kann. In diesem Fall ist ein Psychologe der richtige Ansprechpartner. Mit gezielten Therapiesitzungen durch psychologische Behandlung werden die Symptome gelindert. Der allerletzte Ausweg ist eine Operation. Diese sollte aber genau überlegt werden, denn wie jede Operation, birgt auch diese gewisse Risiken. Bei einer Operation werden die Schweißdrüsen entfernt. Bevor man sich zu diesem Schritt entscheidet, wäre es von Vorteil, alle andere Behandlungsmöglichkeiten zu versuchen.

Guter Atem durch die richtige Ernaehrung

Wer kennt es nicht, das heikle Problem Mundgeruch und somit einen schlechten Atem zu haben. Doch meist verschweigt man dieses Problem oder denkt es wird nicht bemerkt. Meistens entsteht Mundgeruch durch bakterielle Stoffwechselprodukte, die sich in der Mundhöhle befinden, sehr oft ist hier die Zunge betroffen. Doch ist unangenehmer Mundgeruch meisten so unangenehm, dass er sowohl das berufliche als auch das soziale Leben wesentlich beeinflussen kann. Es ist erwiesen, dass ein Viertel aller Menschen Deutschland unter Mundgeruch leidet. Neben dem durch bakterielle Stoffwechselprodukte verursachten Mundgeruch gibt es eine weitere Form von schlechtem Atem, dieser wird jedoch durch diverse Nahrungs- und Genussmittel verursacht.

Die Ursache für Mundgeruch und schlechtem Atem ist in manchen Lebens- und Genussmitteln zu suchen, wie einige Beispiele beweisen. Genannt sei hierbei als Erstes der Knoblauch, dessen Aroma mit dem Atem wieder ausgeschieden wird, schuld daran sind die Allyl-Methyl-Sulfide. Knoblauch ist ein sehr intensives Nahrungsmittel, dessen Aroma teilweise bis zu zwei Tagen mit dem Atem ausgeschieden werden kann. Doch auch Alkohol, Zwiebeln, einige Sorten an Käse, Kaffee, Tabakartikel und einige Nahrungs- und Genussmittel mehr, können zu solchen unangenehmen Nebeneffekten führen. Es ist ebenso erwiesen, dass eiweißreiche Nahrung eher Mundgeruch verursacht als vegetarische Nahrung. So wird man nach dem Verzehr eines Apfels einen wesentlich frischen Atem haben als beispielsweise nach dem Verzehr eines Joghurts. Um schlechten Atem zu vermeiden, sollte daher auf Genuss- und Nahrungsmittel verzichtet, wenn es möglich ist, oder zumindest etwas eingeschränkt werden.

Was kann man noch tun gegen einen schlechten Mundgeruch? Meist genügt es schon viel zu trinken denn das regt den Speichelfluss an und wendet Mundgeruch ab. Positiv wirkt sich auch das lutschen eines sauren Bonbons aus oder wenn man ein Glas verdünnten Zitronensaft zu sich nimmt.

Doch es gibt auch einige andere wertvolle Tipps, wie man durch richtige Ernährung guten Atem erhält. Chlorophyll zum Beispiel bindet schlechte Körper- und Mundgerüche und kann als Dragees in jeder Apotheke erworben werden.

Naturjoghurt enthält Bakterien und diese sind in der Lage eine Ausbreitung der Bakterien die sich in der Mundschleimhaut befinden zu unterdrücken, wichtig hierfür ist es aber, dass reiner ungesüßter Naturjoghurt verwendet wird.

Einer der wohl unangenehmsten Mundgerüche wird durch den Konsum von Knoblauch und Zwiebeln verursacht, es riecht meist so intensiv das der gegenüber auf Abstand geht, doch auch diesem Zustand kann ein Ende gesetzt werden, das Geheimnis ist in frischer Petersilie zu suchen. Petersilie ist angereichert mit ätherischen Ölen, durch das Aroma welches diese besitzen können störende durch Zwiebel oder Knoblauch verursachte Düfte überlagern. Einziger Nachteil, diese Wirkung ist nur von kurzer Dauer.

Ähnlich wie Petersilie kann auch Ingwer für guten Atem sorgen. Denn auch Ingwer enthält ätherische Öle, die schlechten Atem ausbremsen können. Hierzu schneidet man eine dünne Scheibe von der Knolle ab und legt sie auf die Zunge, wo man sie einige Minuten einziehen lässt.

Forscher haben festgestellt und nachgewiesen, dass auch schwarzer Tee sich hervorragend zur Beseitigung von unangenehmen Mundgerüchen eignet. Verantwortlich sind die im schwarzen Tee befindlichen chemischen Bestandteile, die sogenannten Polyphentole, die das Wachstum der Bakterien hemmen, die den Mundgeruch verursachen.

Doch auch Entzündungen der Rachen- und Mundschleimhaut können unangenehmen Atem verursachen, hiergegen kann ein Gurgeln mit Gewürznelkenöl Wunder wirken, denn dieses desinfiziert die wunden Stellen und unterstützt die Heilung und löst zugleich das Problem eines unangenehmen Atems.

Eine weitere und wohl die einfachste Methode, schlechte Gerüche, die durch den Atem verursacht werden, zu entfernen ist eine gründliche Zahnreinigung. Diese sollte nicht nur die Zähne betreffen, sondern auch die Zahnzwischenräume und die Zunge, denn auch hier setzen sich Bakterien ab, welche Mundgeruch verursachen. So sollte nicht nur eine normale Zahnbürste Verwendung finden, sondern ebenso Interdentalbürsten und Schaber. Als sinnvoll erweist sich hierfür auch eine professionelle Zahnreinigung, die mindestens einmal jährlich beim Zahnarzt durchgeführt werden sollte.

Zahnpflege – ein Weg zum Wohlfühlen

Ein gutes und gepflegtes Aussehen ist sehr wichtig möchte man sich richtig wohlfühlen und dazu gehören auch schöne und gesunde Zähne. Um diese zu haben, sollte besonders auf eine gute Zahn- und Mundhygiene geachtet werden. Eine mangelnde und unzureichende Mundhygiene wirkt sich in ihrer Gesamtheit negativ auf den gesamten Körper aus. Vernachlässigt man die regelmäßige Mundhygiene, so kann das zu gravierenden Folgen führen. Die Zähne können von Karies befallen werden. Karies ist für die Zerstörung der Zahnkronen verantwortlich wodurch sich Bakterien in das Innere der Zähne vorarbeiten können mit der Folge das Zahnwurzelzysten, Zahnwurzelvereiterungen, Knochenvereiterungen und Beinhautentzündungen entstehen. Aber auch die Verfärbung der Zähne ist hierbei keine Seltenheit. Verfärben sich die Zähne, so wirken sie störend auf ein strahlendes Lachen und es kommt zu Mundgeruch, der wiederum sehr abstoßend auf andere Mitmenschen wirken kann. Und auch bei einer Aufhellungsbehandlung können durch starke Plaqueauflagerungen schlechte Ergebnisse erzielt werden. Zahnstein und Plaque führen oftmals zu Entzündungen des Zahnfleisches, es kann zu Zahntaschenvereiterungen, Zahnfleischwucherungen und Parodontose kommen. In dessen Folge es zur Lockerung oder dem Verlust der Zähne oder bereits vorhandener Zahnimplantate kommen kann. Doch auch andere Erkrankungen können durch eine unzureichende Mundhygiene hervorgerufen werden.  Dies können Entzündungen der Zähne, des Zahnfleisches oder der Kieferknochen, Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, des Herzmuskels und der Gelenke sein oder diese Probleme noch verschlimmern. Aber ebenso kann ein falsches und sehr aggressives Putzen der Zähne oder das falsche anwenden von Zahnseide, die Zähne und das Zahnfleisch beschädigen. Was darauf zurückzuführen ist, dass der gesunde Zahnschmelz weggeputzt wird und man so das Zahnfleisch dauerhaft verletzt. Bei der Benutzung der Zahnseide sollte auf die richtige Anwendung geachtet werden, denn der falsche Gebrauch kann zu Zahnfleischentzündungen führen die chronisch werden können, da die Bakterien nicht entfernt, sondern unter das Zahnfleisch geschoben werden und diese dann Parodontose verursachen.

Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, sollte auf eine ausreichende Mundhygiene und Zahnpflege unbedingt geachtet werden.  Dazu gehört in jedem Fall ein regelmäßiges und ordentliches Putzen der Zähne, welches zweimal am Tag durchgeführt wird, sollte in der Regel ist das am Morgen nach dem Frühstück und am Abend vor dem Schlafengehen. Einmal täglich sollte auch den Zahnzwischenräumen Beachtung geschenkt werden, indem sie mit Zahnseide oder einer Interdentalbürste gereinigt werden.

Auf die Zahnbürste sollte beim Putzen nur ein sanfter Druck ausgeübt werden, um das Zahnfleisch nicht zu beschädigen. Die Gesamtputzzeit der Zähne sollte nicht länger wie drei Minuten und 10 Kreise pro Zahn im 45-Grad-Winkel zum Zahnfleisch betragen.

Nicht nur das alltägliche Zähneputzen allein reicht aus für die Zahnpflege, mit der man sich wohlfühlt, sondern man sollte sich ein- bis zweimal im Jahr einer professionellen Zahnreinigung in der Zahnarztpraxis unterziehen. Hierbei wird vom Zahnarzt oder einer Zahnarzthelferin er Zahnstein und die Zahnbeläge professionell entfernt. Dies ist besonders für die Stellen notwendig, die mit der Zahnbürste nicht erreichbar sind.

Bei der Wahl der richtigen Zahncreme muss man nicht viel beachten, denn obwohl es eine große Auswahl gibt, unterscheiden sie sich meist nur im Geschmack und nicht in der Wirkung. Dennoch sollte man darauf achten, dass sie mit Fluoriden angereichert sind, denn Fluoride sind für die Härtung des Zahnschmelzes verantwortlich und schützen zusätzlich die Zähne vor Karies. Nur bei Kindern sollte eine Kinderzahncreme Anwendung finden, denn diese ist nicht so reich an Fluorid, da die Kinder nicht immer die Zahncreme zuverlässig ausspucken.

Die richtige Zahnbürste ist entscheidend für die richtige Zahnpflege, denn sie soll die Zähne richtig reinigen aber das Zahnfleisch, die Mundschleimhaut und den Zahnschmelz nicht verletzen, deshalb kann diese nicht zu hart ausgewählt werden aber auch ein Austausch der Zahnbürste nach 6-8 Wochen ist ratsam.

Doch auch ein angenehmer Mundgeruch sorgt für ein besseres Wohlbefinden und deshalb ist es ratsam nach dem Zähneputzen ein Mundwasser zu benutzen, denn dieses bringt einen frischen Geschmack und Atem und verringert Plaque und Bakterien.

Was tun gegen übermässiges Schwitzen ?

Gerade im Sommer schwitzt jeder Mensch mehr wie zu anderen Zeiten. Diese vermehrte Schweißproduktion ist auch unter den Namen Hyperhidrose bekannt. Schwitzen ist ein ganz natürlicher Vorgang, denn der Körper gibt bei relativ hohen Außentemperaturen oder bei körperlicher Anstrengung mehr Energie ab und es kommt zur Überhitzung. Doch nicht selten sondert der Körper auch beim Schlafen Schweiß ab. Die vermehrte Schweißproduktion kann an bestimmten Körperteilen auftreten aber auch den gesamten Körper betreffen. Jedoch betrifft es meistens die Achselhöhlen, die Hände und die Füße, welche besonders unter einer vermehrten Schweißproduktion leiden. Eine solche Hyperhidrose kann für die Betreffenden zu einem ästhetischen Problem werden und das Leben massiv beeinträchtigen.

Bei vielen Menschen reicht es jedoch aus, sich einer regelmäßigen Körperhygiene zu unterziehen, das heißt täglich duschen und die Kleidung wechseln. Aber auch die Verwendung eines Antitranspirants wirkt manches Mal schon Wunder und beseitigt eine lästige Schweißbildung. Weitere wirksame Tipps gerade für die schweißtreibende Zeit und ohne großen Aufwand sind im regelmäßigen Entfernen der Achselhaare zu suchen, denn das reduziert um ein Vielfaches dem Wachstum von Bakterien und die damit verbundene Entstehung von Schweißgeruch.  Ganz wichtig ist es auch ausreichende Flüssigkeit zu sich zu nehmen, denn auch so wird einem Schwitzen entgegengewirkt. Doch nicht immer ist es mit diesen einfachen Möglichkeiten getan, denn es gibt viele Menschen, die zu einer verstärkten und intensiven Schweißbildung neigen. Für diese Menschen gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten, die jedoch etwas aufwendiger sind.

Am besten ist es einer Hyperhidrose durch Vorbeugung entgegenzuwirken, denn diese können zumindest eine Schweißproduktion abschwächen. So wirken sich zum Beispiel Alkohol, Kaffee, scharfe Gewürze oder Zigaretten genau so negativ auf die Schweißproduktion aus, wie Stress oder Kleidungsstücke die wenig luftdurchlässig sind. Hier genügt es, wenn man auf diese Genussmittel weitgehend verzichtet, Stress mit einer Art Entspannungsübungen abbaut und die weniger luftdurchlässigen Textilien durch atmungsaktivere Kleidung ersetzt, besonders Kleidung mit einem großen Anteil an Baumwolle und Leinen sind hierbei empfehlenswert. Aber auch der Schweißentwicklung der Füße kann mit den entsprechenden Schuhen entgegen gewirkt werden, so sind hierfür Lederschuhe sowie alle sommerlichen Modelle wie Sandaletten, Pantoletten oder Flip-Flops zu empfehlen.

Doch auch verschiedene Medikamente können zumindest zur vorübergehenden Abnahme der übermäßigen Schweißbildung führen, hier kommen Lösungen und Salben zum Einsatz. Diese Möglichkeit ist allerdings nur bei leichten Fällen von Schweißbildung empfehlenswert. Sehr gute Erfahrungen wurden bisher auch mit Aluminiumchloridsalzen gemacht, die sich auch in einigen Deos befinden. Der genaue Wirkmechanismus des Aluminiumsalzes ist bisher nicht genau geklärt, jedoch wird vermutet, dass die Anwendung zur zumindest vorübergehenden Verstopfung der Schweißdrüsengänge führen könnte.

Wenn diese relativ einfachen Methoden keine Wirkung zeigen, so gibt es gegen das Schwitzen die Möglichkeit sich chirurgischen Eingriffen zu unterziehen, allerdings sind diese Eingriffe nicht ganz ohne und sollten deshalb bestens überlegt werden, da solche Eingriffe auch immer wieder Risiken mit sich bringen können. So wird gerade in den letzten Jahren verstärkt auf Botox gesetzt, was man sonst nur von der Glättung der Haut bei Stars kannte. Wird das Botulinium-Toxin in die Haut Injiziert so kommt es meist nach zwei bis drei Tagen zur Abnahme des Schwitzens. Die Wirkung dieser Behandlung hält in der Regel bis zu einem halben Jahr an.

Eine weitere Möglichkeit ist eine Behandlung durch eine Schweißdrüsensaugkürettage. Hierbei handelt es sich um eine wirksame Behandlung mittels einer Schweißdrüsenabsaugung, diese führt in den meisten Fällen zu einer dauerhaften Normalisierung. Dieser Eingriff ist nicht so belastend und wird mit einer örtlichen Betäubung vom Arzt durchgeführt. Diese Behandlung ist weitgehend schmerzfrei, ist aber nur empfehlenswert, wenn der Betreffende unter einer sehr starken Schweißentwicklung leidet. Als Operationserfolg ist hierbei schon zu werten, wenn der Betreffende eine wesentliche Verbesserung aufweist, hierfür müssen die Achselhöhlen nicht völlig trocken sein.

Doch meistens helfen schon altbewährte Mittel gegen übermäßiges Schwitzen, wie ausreichend trinken, atmungsaktive Kleidung und eine regelmäßige Körperpflege