Mit Kräutern gesund leben

Viele Menschen haben heute wieder das Bedürfnis gesund zu leben, zur Erinnerung reichen dazu meist die einfachsten Bedürfnisse.

Kräuter können helfen, Erkrankungen vorzubeugen oder Beschwerden zu lindern.

 

1. Bärlauch:

Er ist eine heimische Lauchpflanze, die Blätter duften intensiv nach Knoblauch. Bärlauch enthält viel Flavonoide, Fructosane, viel Vitamin C und Lauchöl. Der würzige Geschmack fördert eine gesunde Darmflora, regt den Stoffwechsel an und ist vorbeugend bei Arteriosklerose.

Des Weiteren senkt Bärlauch den Cholesterin-Spiegel und Bluthochdruck und ist wirksam bei Durchfall, Blähungen, Würmer und Appetitlosigkeit.

 

2. Brennnessel:

Sie gehört zu den bekanntesten Kräutern und ist eine sehr alte Heilpflanze. Angewendet wird sie gern bei Rheuma und Gicht, denn sie reinigt den ganzen Körper von giftigen Stoffen. Die Brennnessel senkt den Blutzucker, regt den Stoffwechsel an und kann auch bei Hautkrankheiten helfen. Bei Erkrankungen wie Anämie, Haarausfall und Diabetes findet sie ebenfalls Anwendung.

 

3. Fenchel:

Ist eine stark würzig riechende Pflanze und wurde schon in der Antike als Arznei- und Gewürzpflanze gebraucht. Die Magen-Darm-Bewegung wird gefördert und wirkt krampflösend in höheren Konzentrationen. Wird auch angewendet bei Bronchitis, Migräne, Müdigkeit, Milchbildung sowie Depressionen.

 

4. Johanniskraut:

Johanniskraut wird heute so erfolgreich eingesetzt, weil man heute weiß, dass viele Krankheiten aus der Psyche kommen. Außerdem ist es nervenstärkend, beruhigend, schmerzstillend, wundheilend, krampflösend, blutreinigend und spendet Energie.

Hilft auch das innere Gleichgewicht wieder zu finden, vor allem bei Frauen, die sich während der Wechseljahre abgespannt und müde fühlen.

 

5. Lavendel:

Lavendel hat eine große Wirkung auf die Seele, hilft Spannungen abzubauen, stärkt die Nerven und wirkt beruhigend. Sehr gern genommen wird es auch bei Unausgeglichenheit, Angstzuständen, Reizbarkeit sowie Schlaflosigkeit. Das Öl hat sich auch bei Insektenstichen, Verbrennungen und Wunden sehr bewährt.

 

6.Thymian

Ist besonders durch die vielfältige Verwendung in der Küche bekannt. Besonders verwendet wird er bei der Zubereitung von Hackbraten, Fisch und Leberknödel.

Sehr hilfreich wirkt Thymian aber auch bei Reizhusten, Bronchitis oder Asthma. Ebenfalls soll die Produktion weißer Blutkörperchen angeregt werden.

 

7. Schafgarbe:

Ist eine der ältesten Heilpflanzen, der Geschmack ist herb und die Blüten und Blätter haben einen feinen würzigen Duft. Verwendet wird die Scharfarbe wegen ihrem Gehalt an Bitterstoffen zur Appetitanregung, bei Magenkatarrh und krampfartigen Magen-Darm-Galle-Beschwerden.

 

Die Wirkung der Kräuter und ihre Kraft

In der kalten Jahreszeit sind Heilkräuter besonders als Tee gefragt. Angewendet werden als Tinktur zur inneren Anwendung als Badezusatz und auch als Öl zum Einreiben,. Einige Heilkräuter heilen oder lindern die Beschwerden von Erkrankungen, stärken die Widerstandskraft und helfen gesund zu bleiben.

 

Bioaktive Stoffe haben verschiedene Wirkungen:

  • Blutdruck wird reguliert
  • beugen Krebs vor
  • entzündungshemmend
  • wirken gegen Blähungen
  • Fördern die Verdauung

 

Damit das Aroma nicht verloren geht, sollten frische und zarte Kräuter, wie Schnittlauch, Basilikum oder Petersilie unerhitzt verwendet werden oder nur kurz mitdünsten. Volles Aroma durch Kochen entfalten getrocknete Kräuter mit kräftigen Aroma, wie Majoran, Rosmarin oder Oregano.

Frische und getrocknete Kräuter werden immer bevorzugt. Aus dem Garten oder vom Balkon schmecken frische Kräuter immer am Besten.

 

Auch Kinder brauchen leckere gesunde Gerichte mit Kräutern

Kinder möchten immer gern alles Nachahmen und orientieren sich oft an Vorbildern.

Neue Gerichte probieren die Kleinen leichter, wenn die Eltern viel gesundes Essen zubereiten. Kinder sind von Natur aus neugierig und mögen Pflanzen sehr gern. Die Kinder können mitpflanzen, das Wachstum verfolgen und später die frischen Kräuter probieren. Kresse eignet sich sehr dafür, sie wächst schnell und frisch auf dem Butterbrot schmeckt das sehr lecker.

 

Körper und Seele gesund halten

Ein Genuss für die Seele und den Körper sind Kräuter. Günstig auf die Gesundheit wirken sich Inhaltstoffe wie ätherische Öle, Bitter-, Gerb- oder Farbstoffe aus. Zum Beispiel Oregano wirkt appetitanregend, als magenstärkend und bei Völlegefühl hilft Koriander, die Nerven beruhigt Dill und Basilikum, Petersilie und Estragon entwässern und Halsbeschwerden können durch Salbei gelindert werden.

Die Kräuter sollten immer eine frische satte grüne Farbe haben, die Stängel sollten fest und die Blätter kräftig sein.

 

Auch im Winter, wenn es draußen kalt und trüb ist, lässt es sich in der Badewanne mithilfe von Badeölen super entspannen. Mit Heilkräuterzusätzen kann nicht nur die Stimmung positiv beeinflusst werden, man kann auch noch etwas für die Gesundheit tun. Natürlich hilft auch ein Kerzenlicht zum richtigen Entspannen in der Badewanne.

Fichtennadel hilft gegen Gliederschmerzen, Lavendel hat eine entspannende Wirkung, Kamille beruhigt gereizte Haut, Baldrian beruhigt die Nerven, Thymian stärkt die Abwehrkräfte und Zinnkraut stärkt das Bindegewebe und ist gut gegen müde Beine.

 

Fit werden durch Kräuter

Jeder kennt das Gefühl, müde schlapp und ausgepowert zu sein, natürlich kann man zum Kaffee greifen oder gar anderen Mitteln, aber diese Produkte können Nebenwirkungen haben oder eine Überreaktion erzeugen.

Nehmen wir zum Beispiel die Minze, der frische Geruch regt die Konzentrationsfähigkeit an. Salbei regt den Kreislauf an. Richtig auf Trapp bringt das vielseitige Johanniskraut.

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