Glutamat Allergie – Gründe und Hilfen

Was ist Glutamat?

Bei Glutamat handelt es sich um einen körpereigenen Eiweißbaustein, den man in verschiedenen Nahrungsmitteln findet, wie zum Beispiel in Soja, Fleisch oder Tomaten. Aber auch zum Würzen von vielen Fertigprodukten und anderen Speisen wird Glutamat verwendet. Für den Menschen dient dieser Botenstoff dazu, dem Gehirn Informationen zu übermitteln.

 

Ursprünglich wird in verschiedene Arten von Glutamaten unterschieden, die gebräuchlichsten hierbei sind:

  • Kaliumglutamat
  • Natriumglutamat
  • Kalziumglutamat
  • Glutaminsäure

jedoch ist die Wirkungsweise diese ziemlich identisch, sodass man sie unter dem Begriff Glutamat zusammenfassen kann. Es gibt zwei verschiedene Arten, in denen Glutamat auftreten kann, zum einen kann es gebunden an Eiweißstoffen auftreten, so findet man diese Substanz in vielen Lebensmitteln. Die zweite Art ist das ungebundene oder freie Glutamat und nur dieses wirkt als Geschmacksverstärker. Durch das Glutamat kann man vor allem den Eigengeschmack der beim Gefrieren oder Erhitzen der Nahrungsmittel verloren geht intensivieren, dieser Vorgang beginnt dabei im Gehirn. Obwohl Glutamat sehr gern der Auslöser von Allergien ist, soll diese Substanz laut der Weltgesundheitsbehörde keinerlei schädlichen Einfluss auf den menschlichen Organismus nehmen. Dennoch gibt es sehr viele Menschen, die gerade auf Glutamat allergisch reagieren.

 

Insbesondere sind es asiatische Speisen, die mit dieser Art Geschmacksverstärker angereichert sind, aus diesem Grund werden Allergien, die auf diese Art hervorgerufen werden, auch gern als China-Restaurant-Syndrom bezeichnet. Denn die Unverträglichkeit von Glutamat trat oftmals dann auf, wenn die Betroffenen kurze Zeit vorher ein Asia-Restaurant besucht hatten. Hier traten dann solche Symptome auf wie:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • starkes Herzklopfen
  • Bluthochdruck
  • Schweißaufbrüche
  • Stresswirkungen.

 

Es wurden daraufhin zahlreiche Studien durchgeführt, bei denen Personen Nahrungsmittel mit und ohne Glutamat zu sich nahmen, so wollte man einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Glutamatverzehr und den auftretenden Symptomen herausfinden. Doch das Ergebnis, welches Wissenschaftler hierbei ermittelten weißt, keineswegs darauf hin, dass zwischen der Aufnahme von Glutamat und den auftretenden Beschwerden ein unmittelbarer Zusammenhang besteht. Nachgewiesen wurde in diesem Zusammenhang nur vereinzelt Unwohlsein dann auftrat, wenn Gerichte auf nüchternen Magen verzehrt wurden, welche mit großen Mengen an Glutamat angereichert waren.

 

Das Suchtmittel Glutamat

Glutamat kann als eine Art Suchtmittel angesehen werden, welches nicht die Sinne benebelt, sondern einen künstlichen Appetit erzeugt, indem es die Funktionen des Stammhirns, welches die elementaren Körperfunktionen wie die Gefühlswahrnehmung und den Hunger regelt, stört.

 

So können die durch Glutamat verursachten Beschwerden, wie:

  • Sinneswahrnehmungen
  • die Lernfähigkeit
  • das Konzentrationsvermögen

wesentlich beeinträchtigen. Für Allergiker kann Glutamat unter Umständen epileptische Anfälle bewirken. Doch kann auch das Essverhalten der Menschen Einfluss auf andere durch Glutamat verursachte Krankheiten nehmen. Denn Personen, die über einen längeren Zeitraum mit Mononatriumglutamat angereicherte Speisen verzehrt haben, können ihr Augenlicht hierbei aufs Spiel setzen, denn es löst eine spezielle Art des Glaukoms aus. Hierbei entwickelt sich die Netzhaut des Auges zurück und kann bis zum Verlust der Sehkraft führen.

 

Was sollte man über Glutamat noch wissen

Doch viele Menschen nehmen Glutamat und dessen Nebenwirkungen nicht wirklich wahr. Denn diese Geschmacksverstärker werden meist nicht mit dem wahren Namen auf den Lebensmitteln abgedruckt, sondern es wird durch irgendeinen Namen, der diese nicht klar definiert, deklariert. Und so muss man auch in jedem Restaurant davon ausgehen, das diese Geschmacksverstärker verwenden, denn in jeder Restaurantküche wird mit Vorratsprodukten wie:

  • Salatdressing
  • Bratensoße
  • Suppen gearbeitet.

 

Und gerade Mononatriumglutamat und Aspartam (ein Süßstoff) können zu einer Überbelastung der Exzytotoxiden führen. Diese Aminosäuren fungieren im Gehirn als Neurotransmitter, welche dieses benötigt, soll es richtig funktionieren. Doch wenn zu viel hiervon ins Blut gelangt, so wird von den Aminosäuren eine Hirn-Blut-Schranke überwunden, wodurch die Nervenzellen des Gehirns erregt werden, was zur absoluten Erschöpfung oder dem Absterben von Nervenzellen führen kann. Doch finden diese Reaktionen nicht nur im Gehirn statt, sondern im gesamten Nervensystem, Verdauungstrakt und im Herz.

 

Natürliche Substanzen schützen

Möchte man sich vor diesen Nebenwirkungen schützen, so sollte man das auf natürliche Weise. So ist erwiesen das Magnesium eine Überlastung der Rezeptoren mit Glutamat verhindert. Denn Personen die einen niedrigen Magnesiumspiegel haben sind sehr anfällig, wenn es um eine akute Exzytotoxizität geht, welche zu Kopfschmerzen Verdauungsstörungen Herzinfarkt führen können. Deshalb sollten hier verstärkt Lebensmittel verzehrt werden, die reich an Magnesium sind wie grünes Blattgemüse Bohnen Vollkorngetreide Nüsse Doch auch mit einigen Naturmitteln kann der menschliche Körper vor Exzytotoxizität geschützt werden. Zu diesen Naturmitteln zählen:

  • Biloba und Ginko
  • Selen
  • Zink
  • Rotkleetee
  • Kapseln oder Flüssigkeitsextrakte

 

Aber auch die Omega-3-Fettsäuren können vor Exzytotoxizität schützen und Zellschäden reparieren, hierfür ist Leinöl besonders gut geeignet.

 

Vermeidung ist der beste Weg, um zu entgiften

Man kann aber den Körper auch entgiften, wenn man total auf die Toxine wie Glutamat oder Aspartam verzichtet. So findet man zum Beispiel in zuckerfreien Sportgetränken oder Diät-Getränken Glutamate, auf die man problemlos verzichten könnte. Entzieht man dem Körper die Ernährung und Getränke, welche Geschmacksverstärker enthalten, so wird der Körper problemlos mitspielen und damit beginnen, sich selbst von den importierten Exzytotoxinen loszusagen. Und somit den einzig richtigen Weg zu gehen, um sich von einer Glutamate Allergie vollständig zu befreien.

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