Gesunde Ernährung beginnt am Morgen

Die Ernährung früher

Eine alte Volksweisheit besagt:

Am Morgen essen wie ein König, am Mittag essen ein Fürst und am Abend essen wie ein Bettelmann.
Als dieser Spruch geprägt wurde, wusste das Volk noch nichts von Diätplan, Kalorientabellen, Pfundskur und dergleichen. Es lag in der Natur der Menschen, dass sie sich bewegen mussten und die Auswahl an Lebensmittelprodukten, wie wir sie heute in der modernen, westlichen Welt kennen, gab es nicht. Die Sorge um mit Pestizid belastetes Obst und Gemüse war in den früheren Generationen unbegründet. Der Mensch lebte in der Natur und von ihr.

Die Ernährung heute und ihre Folgen:

Heute sieht der Ernährungsplan in den Industriestaaten anders aus. Durch den Import von Südfrüchten, Obst und Gemüse aus dem Ausland sowie kulinarische Produkte aus fernen Ländern ist eine abwechslungsreiche und nahrhafte Ernährung in allen Jahreszeiten gegeben. Das Überangebot an Nahrungsmitteln, Süßwaren, Gebäck, Zucker- und Schokoladenartikel verleitet allerdings zu unangemessenem Genuss. Statistiken belegen, dass auch in Deutschland das Übergewicht vieler Menschen zunimmt. Mangelnde Bewegung, unkontrollierte Naschereien und Getränke führen bereits bei Kindern und Jugendlichen zu Fettpolstern und ungesundem Lebensstil. Erwachsene, die zu dick sind, versuchen mit Diäten und quälendem Fitnessprogramm entgegen zu wirken. Besser wäre, das rechte Maß in allen Dingen beizeiten zu beachten. Schlimmere Folgen durch Übergewicht und falsche Ernährung können sich auf Herz-Kreislauf, Knochenbelastung sowie Stoffwechsel auswirken und zu Krankheiten führen.

Essen braucht Zeit

Um dem Körper Gutes zu tun, gehört auch das Essen in Ruhe dazu. Nicht umsonst wird von Ärzten und Ernährungswissenschaftlern empfohlen, die Speise gründlich zu kauen. Wer am Morgen aber unter Zeitdruck steht, den Kaffee, das Brötchen im Stehen hinunterschlingt oder dem Kind schnell einen Keks für unterwegs in die Hand drückt, der handelt sehr unbedacht. Nervosität, die sich auf Magen und den Verdauungstrakt überträgt, wird irgendwann zum Bumerang.

Das gesunde Frühstück

Wer von sich aus auf seine gute Figur bedacht ist, wird möglichst Zucker meiden. Nicht absolut und in jedem Fall wird es gelingen, da zum Beispiel auch in Brot, in Wurstwaren Zucker enthalten ist. Menschen, die Diabetiker sind oder andere, die aufgrund von Krankheiten einen speziellen Diätplan einhalten müssen wissen, wie auch Speisen mit alternativen Süßstoffen lecker schmecken können.
Wichtig ist, dass die Leistungsfähigkeit, die Widerstandskraft auch mit der Ernährung gestärkt wird und der Start am Morgen über die Frische des Körpers durch den Tag mit entscheidend ist.
Essenzielle Nährstoffe, zellschützende sekundäre Pflanzenstoffe sowie aktive Milchsäurebakterien, die einen günstigen Einfluss auf die Darmschleimhaut ausüben und so das Immunsystem stärken, gehören auf den Frühstückstisch.
Um als Kind oder Erwachsener fit in den neuen Tag zu starten, dient das gesunde Frühstück ohne Zucker:

  • fettarme Milch
  • Buttermilch
  • fettarmer Naturjoghurt, ohne Zucker, aber vorteilhaft mit probiotischen
  • Eigenschaften
  • Kaffee ohne Zucker, eventuell mit fettarmer Milch genießen
  • auf zuckerhaltige Getränke wie Limonade, Cola verzichten
  • Vollkornbrot, Vollkornbrötchen, Knäckebrot
  • Butter oder Margarine
  • Marmeladen können selbst zuckerarm hergestellt werden (Diätmarmelade oder Süßstoff kann bei gesunden Menschen zu Durchfall führen)
  • ab und zu ein gekochtes Ei
  • Obst je nach Möglichkeiten und Verträglichkeit
  • probiotischer Fitnesstrink

Eine Schale mit zuckerfreiem Müsli, Nüssen, klein geschnittenem Apfel, Naturjoghurt mit Honig gesüßt und etwas Milch ist ein gesunder, nahrhafter Mix, der Klein und Groß schmeckt.

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