Die Sucht nach Nikotin ist weit verbreitet und zieht sich über alles Gesellschaftsschichten hinweg. Jeder vierte deutsche Bürger raucht, das sind Millionen von Rauchern. Viele von ihnen wollen von ihrer Sucht loskommen und endlich wieder ein Leben als Nichtraucher führen. Ein Leben voller Freiheit, ein rauchfreies Leben, in dem sie sich wieder wohlfühlen können.
Gefangen in der Sucht
Doch so einfach ist das nicht. So schnell man in der Sucht gefangen ist, so schwer lässt sie einen wieder los. Viele versuchen, sich von ihr zu befreien und fast genauso viele scheitern kläglich – zu stark ist meist die Abhängigkeit. Der Körper hat sich an die tägliche oder in den meisten Fällen an die beinahe schon stündliche Nikotinzufuhr gewöhnt. Bekommt er diese nicht, macht er mit Hilfe von Entzugserscheinungen auf sich aufmerksam, bis der Raucher nachgibt und erneut zur nächsten Zigarette greift und der Körper das bekommt, was er will. Solche Entzugserscheinungen sind von Person zu Person unterschiedlich und variieren in ihrer Auswirkung, zu denen beispielsweise Kopfschmerzen, Schweißausbrüchen, Nervosität, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen zählen.
Die psychische Abhängigkeit
Doch zu der körperlichen Abhängigkeit, kommt noch eine weitere Form der Abhängigkeit hinzu, die es noch schwerer macht, von den Zigaretten wieder loszukommen und das Rauchen aufhören zum Erfolg werden lässt: Die psychische Abhängigkeit. In der Zeit als Raucher, hat man sich so an die Zigarette gewöhnt, dass im alltäglichen Tagesablauf etwas fehlen würde. Beispielsweise die Zigarette zum morgendlichen Kaffee, an der Bushaltestelle, nach dem Essen und so weiter.
Aufhören ist möglich
Diese Tatsachen führen dazu, dass der Wunsch nach einem rauchfreien Leben als Nichtraucher für die meisten zigarettenabhängigen Menschen leider oftmals nur ein Traum bleibt. Jedoch muss das nicht so sein. Man kann es schaffen, wenn man es wirklich will und es schafft, auch in schwierigen Situationen standhaft zu bleiben und immer wieder „Nein“ zu sagen.